<<Des>> Erz - Hohen Dhom - Stifts Maynz Wappen - Calender || Auf das Jahr nach der Gnaden-reichen Geburt JESU Christi 1761.

<<Des>> Erz - Hohen Dhom - Stifts Maynz Wappen - Calender || Auf das Jahr nach der Gnaden-reichen Geburt JESU Christi 1761. Appiani, Joseph Ignaz1706-1785(DE-588)122184831ill Ostertag, Heinrich Jonas(DE-588)12207811Xill Meyer, Wolfgang Christoph von-1776(DE-588)143339826ill Matthäi, Johann Peter1705-1767(DE-588)1136586741pbl Wailand, Johann Benjamin-1793(DE-588)1037498429prt Krebs, Friedrich Anton1730-1774(DE-588)113658739Xprt Coentgen, Heinrich Hugo1727-1792(DE-588)129444049prt text (DE-588)4151236-4Einblattdruckgnd-content (DE-588)4029290-3Kalendergnd-content ger Im Mittelfeld erscheint über dem Dompatron St. Martin der Mainzer Heiligenhimmel: Links darüber St. Bonifatius, kenntlich an Bischofsstab und durchbohrtem Buch, das ein Putto darunter trägt, sowie rechts daneben der Hl. Kreszenz, der legendäre Gründer des Bistums. Ihm antwortet auf der Gegenseite St. Willigis, dem das Wappenbild des Mainzer Rades und der Bau des Martinsdomes verdankt wird. Darüber in ergriffener Verzückung König David mit der Harfe. Links von ihm und in Anbetung hingesunken der Hl. Bardo, der Vollender des Domes, in Benediktinerhabit. Drei Hohepriester huldigen mit Räuchergefäßen dem Lamm Gottes auf dem höchsten Gipfel, während rechts oben ein Engelschor den Hochgesang anstimmt: "Sanctus Sanctus Sanctus." Dabei verblüfft es, dass der uns unbekannte Autor des Bildprogramms nicht die weiteren Mainzer Patrone ins Bild setzt: Weder die Gefährten des Hl. Kreszenz, die Bischöfe Auräus, Theonest und Maximus, noch des letzteren Begleiter Sidonius, Achatius und Clemens. Sie erst hätten die jetzt etwas leere Himmelsszenerie zur vollen Entfaltung gebracht, wie dies der etwa gleichzeitige Augsburger Hochstiftskalender beispielhaft vorführt. Das eingeklebte Kurfürstenporträt Johann Friedrich Karl von Osteins (1743-1763), Fürstbischof von Worms (1756-1763) und Probst des Kollegiatstifts St. Bartholomäus in Frankfurt/Main (1724-1763), welches das ursprüngliche nach links gewandte Bildnis von 1747/48 überdeckt, wird gekrönt vom Kurhut und flankiert vom Stadt- und Bistumswappen, dem Mainzer Rad (links), und dem Kapitelswappen (rechts), während übermütige Putten mit den Insignien der geistlichen und weltlichen Macht spielen: Mit Bischofsstab und Vortragekreuz, mit Mitra, Pallium, Schwert und Urkunde. Daneben besetzen den oberen Rand die 13 Wappen der Suffraganbistümer. Links: Stift Fulda, Halberstadt, Paderborn, Chur, Straßburg, Speyer und Worms, rechts: Würzburg, Eichstätt, Verden, Augsburg, Konstanz und Hildesheim. Unter Kurfürstenwappen und Titelbanderole erscheinen in der gischtenden Rocaille die teilweise numerierten Wappen der fünf Dignitäten: In der Mitte der Dompropst, rechts Cantor (I) und Custos (III), links Dechant (II) und Scholaster (IIII). Daran schließen sich beidseits in vertikaler Reihe die ebenfalls numerierten Wappen der 19 Kapitularen an, beginnend mit VI links oben und endend mit XXIV links unten, wobei beide Reihen mit einem Ovalschild mit der Inschrift "Ende || deren || Capitular- || Herren." schließen. Beide Kartuschen sind weiternumeriert mit XXV und XXVI und dienen somit als Platzhalter für eventuelle Kanonikatvermehrung. Stelle XVIII rechts unten vakat. Daran schließen sich die 18 gleichfalls numerierten Domizellarwappen an, die links und rechts eingeleitet werden mit Schriftbändern: "Anfang deren Domicellar-Herren" und enden mit den Ovalen XIX und XX des Inhalts: "Ende || deren || Domicellar- || Herren." Den unteren Abschluß der Wappenfolge bilden die Schilde der mitgestochenen Insignien der Erz- und Erbämter. Links: Erbmarschall von Heusenstamm, Erbschenk von Bassenheim, Erzmarschall von Hessen und Erztruchsess von Veldenz, rechts: Erzschenk von Schönborn, Erzkämmerer von Stolberg, Erbtruchsess von Greifenklau und Erbkämmerer von Metternich. Der illusionäre Fernblick auf die Hauptstadt in der Kartusche ist mit "MAYNZ" übertitelt. Als Vorlage für die Stadtphysiognomie diente die klassische Ansicht von Merian mit entsprechenden Aktualisierungen. Der separate Blick ist mit "das Schlos" bezeichnet. Laufzeit dieses Typus 1748-1764 Im Mittelfeld erscheint über dem Dompatron St. Martin der Mainzer Heiligenhimmel: Links darüber St. Bonifatius, kenntlich an Bischofsstab und durchbohrtem Buch, das ein Putto darunter trägt, sowie rechts daneben der Hl. Kreszenz, der legendäre Gründer des Bistums. Ihm antwortet auf der Gegenseite St. Willigis, dem das Wappenbild des Mainzer Rades und der Bau des Martinsdomes verdankt wird. Darüber in ergriffener Verzückung König David mit der Harfe. Links von ihm und in Anbetung hingesunken der Hl. Bardo, der Vollender des Domes, in Benediktinerhabit. Drei Hohepriester huldigen mit Räuchergefäßen dem Lamm Gottes auf dem höchsten Gipfel, während rechts oben ein Engelschor den Hochgesang anstimmt: "Sanctus Sanctus Sanctus." Dabei verblüfft es, dass der uns unbekannte Autor des Bildprogramms nicht die weiteren Mainzer Patrone ins Bild setzt: Weder die Gefährten des Hl. Kreszenz, die Bischöfe Auräus, Theonest und Maximus, noch des letzteren Begleiter Sidonius, Achatius und Clemens. Sie erst hätten die jetzt etwas leere Himmelsszenerie zur vollen Entfaltung gebracht, wie dies der etwa gleichzeitige Augsburger Hochstiftskalender beispielhaft vorführt. Das eingeklebte Kurfürstenporträt Johann Friedrich Karl von Osteins (1743-1763), Fürstbischof von Worms (1756-1763) und Probst des Kollegiatstifts St. Bartholomäus in Frankfurt/Main (1724-1763), welches das ursprüngliche nach links gewandte Bildnis von 1747/48 überdeckt, wird gekrönt vom Kurhut und flankiert vom Stadt- und Bistumswappen, dem Mainzer Rad (links), und dem Kapitelswappen (rechts), während übermütige Putten mit den Insignien der geistlichen und weltlichen Macht spielen: Mit Bischofsstab und Vortragekreuz, mit Mitra, Pallium, Schwert und Urkunde. Daneben besetzen den oberen Rand die 13 Wappen der Suffraganbistümer. Links: Stift Fulda, Halberstadt, Paderborn, Chur, Straßburg, Speyer und Worms, rechts: Würzburg, Eichstätt, Verden, Augsburg, Konstanz und Hildesheim. Unter Kurfürstenwappen und Titelbanderole erscheinen in der gischtenden Rocaille die teilweise numerierten Wappen der fünf Dignitäten: In der Mitte der Dompropst, rechts Cantor (I) und Custos (III), links Dechant (II) und Scholaster (IIII). Daran schließen sich beidseits in vertikaler Reihe die ebenfalls numerierten Wappen der 19 Kapitularen an, beginnend mit VI links oben und endend mit XXIV links unten, wobei beide Reihen mit einem Ovalschild mit der Inschrift "Ende || deren || Capitular- || Herren." schließen. Beide Kartuschen sind weiternumeriert mit XXV und XXVI und dienen somit als Platzhalter für eventuelle Kanonikatvermehrung. Stelle XVIII rechts unten vakat. Daran schließen sich die 18 gleichfalls numerierten Domizellarwappen an, die links und rechts eingeleitet werden mit Schriftbändern: "Anfang deren Domicellar-Herren" und enden mit den Ovalen XIX und XX des Inhalts: "Ende || deren || Domicellar- || Herren." Den unteren Abschluß der Wappenfolge bilden die Schilde der mitgestochenen Insignien der Erz- und Erbämter. Links: Erbmarschall von Heusenstamm, Erbschenk von Bassenheim, Erzmarschall von Hessen und Erztruchsess von Veldenz, rechts: Erzschenk von Schönborn, Erzkämmerer von Stolberg, Erbtruchsess von Greifenklau und Erbkämmerer von Metternich. Der illusionäre Fernblick auf die Hauptstadt in der Kartusche ist mit "MAYNZ" übertitelt. Als Vorlage für die Stadtphysiognomie diente die klassische Ansicht von Merian mit entsprechenden Aktualisierungen. Der separate Blick ist mit "das Schlos" bezeichnet. Laufzeit dieses Typus 1748-1764 kostenfrei Calendaria Bambergensia. Band 2 Katalognummer WK 9 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000086036

<<Des>> Erz - Hohen Dhom - Stifts Maynz Wappen - Calender || Auf das Jahr nach der Gnaden-reichen Geburt JESU Christi 1761.

Appiani, Joseph Ignaz1706-1785(DE-588)122184831ill

Ostertag, Heinrich Jonas(DE-588)12207811Xill

Meyer, Wolfgang Christoph von-1776(DE-588)143339826ill

Matthäi, Johann Peter1705-1767(DE-588)1136586741pbl

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Im Mittelfeld erscheint über dem Dompatron St. Martin der Mainzer Heiligenhimmel: Links darüber St. Bonifatius, kenntlich an Bischofsstab und durchbohrtem Buch, das ein Putto darunter trägt, sowie rechts daneben der Hl. Kreszenz, der legendäre Gründer des Bistums. Ihm antwortet auf der Gegenseite St. Willigis, dem das Wappenbild des Mainzer Rades und der Bau des Martinsdomes verdankt wird. Darüber in ergriffener Verzückung König David mit der Harfe. Links von ihm und in Anbetung hingesunken der Hl. Bardo, der Vollender des Domes, in Benediktinerhabit. Drei Hohepriester huldigen mit Räuchergefäßen dem Lamm Gottes auf dem höchsten Gipfel, während rechts oben ein Engelschor den Hochgesang anstimmt: "Sanctus Sanctus Sanctus." Dabei verblüfft es, dass der uns unbekannte Autor des Bildprogramms nicht die weiteren Mainzer Patrone ins Bild setzt: Weder die Gefährten des Hl. Kreszenz, die Bischöfe Auräus, Theonest und Maximus, noch des letzteren Begleiter Sidonius, Achatius und Clemens. Sie erst hätten die jetzt etwas leere Himmelsszenerie zur vollen Entfaltung gebracht, wie dies der etwa gleichzeitige Augsburger Hochstiftskalender beispielhaft vorführt.

Das eingeklebte Kurfürstenporträt Johann Friedrich Karl von Osteins (1743-1763), Fürstbischof von Worms (1756-1763) und Probst des Kollegiatstifts St. Bartholomäus in Frankfurt/Main (1724-1763), welches das ursprüngliche nach links gewandte Bildnis von 1747/48 überdeckt, wird gekrönt vom Kurhut und flankiert vom Stadt- und Bistumswappen, dem Mainzer Rad (links), und dem Kapitelswappen (rechts), während übermütige Putten mit den Insignien der geistlichen und weltlichen Macht spielen: Mit Bischofsstab und Vortragekreuz, mit Mitra, Pallium, Schwert und Urkunde. Daneben besetzen den oberen Rand die 13 Wappen der Suffraganbistümer. Links: Stift Fulda, Halberstadt, Paderborn, Chur, Straßburg, Speyer und Worms, rechts: Würzburg, Eichstätt, Verden, Augsburg, Konstanz und Hildesheim. Unter Kurfürstenwappen und Titelbanderole erscheinen in der gischtenden Rocaille die teilweise numerierten Wappen der fünf Dignitäten: In der Mitte der Dompropst, rechts Cantor (I) und Custos (III), links Dechant (II) und Scholaster (IIII). Daran schließen sich beidseits in vertikaler Reihe die ebenfalls numerierten Wappen der 19 Kapitularen an, beginnend mit VI links oben und endend mit XXIV links unten, wobei beide Reihen mit einem Ovalschild mit der Inschrift "Ende || deren || Capitular- || Herren." schließen. Beide Kartuschen sind weiternumeriert mit XXV und XXVI und dienen somit als Platzhalter für eventuelle Kanonikatvermehrung. Stelle XVIII rechts unten vakat.

Daran schließen sich die 18 gleichfalls numerierten Domizellarwappen an, die links und rechts eingeleitet werden mit Schriftbändern: "Anfang deren Domicellar-Herren" und enden mit den Ovalen XIX und XX des Inhalts: "Ende || deren || Domicellar- || Herren." Den unteren Abschluß der Wappenfolge bilden die Schilde der mitgestochenen Insignien der Erz- und Erbämter. Links: Erbmarschall von Heusenstamm, Erbschenk von Bassenheim, Erzmarschall von Hessen und Erztruchsess von Veldenz, rechts: Erzschenk von Schönborn, Erzkämmerer von Stolberg, Erbtruchsess von Greifenklau und Erbkämmerer von Metternich. Der illusionäre Fernblick auf die Hauptstadt in der Kartusche ist mit "MAYNZ" übertitelt. Als Vorlage für die Stadtphysiognomie diente die klassische Ansicht von Merian mit entsprechenden Aktualisierungen. Der separate Blick ist mit "das Schlos" bezeichnet. Laufzeit dieses Typus 1748-1764

Im Mittelfeld erscheint über dem Dompatron St. Martin der Mainzer Heiligenhimmel: Links darüber St. Bonifatius, kenntlich an Bischofsstab und durchbohrtem Buch, das ein Putto darunter trägt, sowie rechts daneben der Hl. Kreszenz, der legendäre Gründer des Bistums. Ihm antwortet auf der Gegenseite St. Willigis, dem das Wappenbild des Mainzer Rades und der Bau des Martinsdomes verdankt wird. Darüber in ergriffener Verzückung König David mit der Harfe. Links von ihm und in Anbetung hingesunken der Hl. Bardo, der Vollender des Domes, in Benediktinerhabit. Drei Hohepriester huldigen mit Räuchergefäßen dem Lamm Gottes auf dem höchsten Gipfel, während rechts oben ein Engelschor den Hochgesang anstimmt: "Sanctus Sanctus Sanctus." Dabei verblüfft es, dass der uns unbekannte Autor des Bildprogramms nicht die weiteren Mainzer Patrone ins Bild setzt: Weder die Gefährten des Hl. Kreszenz, die Bischöfe Auräus, Theonest und Maximus, noch des letzteren Begleiter Sidonius, Achatius und Clemens. Sie erst hätten die jetzt etwas leere Himmelsszenerie zur vollen Entfaltung gebracht, wie dies der etwa gleichzeitige Augsburger Hochstiftskalender beispielhaft vorführt.

Das eingeklebte Kurfürstenporträt Johann Friedrich Karl von Osteins (1743-1763), Fürstbischof von Worms (1756-1763) und Probst des Kollegiatstifts St. Bartholomäus in Frankfurt/Main (1724-1763), welches das ursprüngliche nach links gewandte Bildnis von 1747/48 überdeckt, wird gekrönt vom Kurhut und flankiert vom Stadt- und Bistumswappen, dem Mainzer Rad (links), und dem Kapitelswappen (rechts), während übermütige Putten mit den Insignien der geistlichen und weltlichen Macht spielen: Mit Bischofsstab und Vortragekreuz, mit Mitra, Pallium, Schwert und Urkunde. Daneben besetzen den oberen Rand die 13 Wappen der Suffraganbistümer. Links: Stift Fulda, Halberstadt, Paderborn, Chur, Straßburg, Speyer und Worms, rechts: Würzburg, Eichstätt, Verden, Augsburg, Konstanz und Hildesheim. Unter Kurfürstenwappen und Titelbanderole erscheinen in der gischtenden Rocaille die teilweise numerierten Wappen der fünf Dignitäten: In der Mitte der Dompropst, rechts Cantor (I) und Custos (III), links Dechant (II) und Scholaster (IIII). Daran schließen sich beidseits in vertikaler Reihe die ebenfalls numerierten Wappen der 19 Kapitularen an, beginnend mit VI links oben und endend mit XXIV links unten, wobei beide Reihen mit einem Ovalschild mit der Inschrift "Ende || deren || Capitular- || Herren." schließen. Beide Kartuschen sind weiternumeriert mit XXV und XXVI und dienen somit als Platzhalter für eventuelle Kanonikatvermehrung. Stelle XVIII rechts unten vakat.

Daran schließen sich die 18 gleichfalls numerierten Domizellarwappen an, die links und rechts eingeleitet werden mit Schriftbändern: "Anfang deren Domicellar-Herren" und enden mit den Ovalen XIX und XX des Inhalts: "Ende || deren || Domicellar- || Herren." Den unteren Abschluß der Wappenfolge bilden die Schilde der mitgestochenen Insignien der Erz- und Erbämter. Links: Erbmarschall von Heusenstamm, Erbschenk von Bassenheim, Erzmarschall von Hessen und Erztruchsess von Veldenz, rechts: Erzschenk von Schönborn, Erzkämmerer von Stolberg, Erbtruchsess von Greifenklau und Erbkämmerer von Metternich. Der illusionäre Fernblick auf die Hauptstadt in der Kartusche ist mit "MAYNZ" übertitelt. Als Vorlage für die Stadtphysiognomie diente die klassische Ansicht von Merian mit entsprechenden Aktualisierungen. Der separate Blick ist mit "das Schlos" bezeichnet. Laufzeit dieses Typus 1748-1764

kostenfrei

Calendaria Bambergensia. Band 2 Katalognummer WK 9

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000086036


<<Des>> Erz - Hohen Dhom - Stifts Maynz Wappen - Calender || Auf das Jahr nach der Gnaden-reichen Geburt JESU Christi 1761. Appiani, Joseph Ignaz1706-1785(DE-588)122184831ill Ostertag, Heinrich Jonas(DE-588)12207811Xill Meyer, Wolfgang Christoph von-1776(DE-588)143339826ill Matthäi, Johann Peter1705-1767(DE-588)1136586741pbl Wailand, Johann Benjamin-1793(DE-588)1037498429prt Krebs, Friedrich Anton1730-1774(DE-588)113658739Xprt Coentgen, Heinrich Hugo1727-1792(DE-588)129444049prt text (DE-588)4151236-4Einblattdruckgnd-content (DE-588)4029290-3Kalendergnd-content ger Im Mittelfeld erscheint über dem Dompatron St. Martin der Mainzer Heiligenhimmel: Links darüber St. Bonifatius, kenntlich an Bischofsstab und durchbohrtem Buch, das ein Putto darunter trägt, sowie rechts daneben der Hl. Kreszenz, der legendäre Gründer des Bistums. Ihm antwortet auf der Gegenseite St. Willigis, dem das Wappenbild des Mainzer Rades und der Bau des Martinsdomes verdankt wird. Darüber in ergriffener Verzückung König David mit der Harfe. Links von ihm und in Anbetung hingesunken der Hl. Bardo, der Vollender des Domes, in Benediktinerhabit. Drei Hohepriester huldigen mit Räuchergefäßen dem Lamm Gottes auf dem höchsten Gipfel, während rechts oben ein Engelschor den Hochgesang anstimmt: "Sanctus Sanctus Sanctus." Dabei verblüfft es, dass der uns unbekannte Autor des Bildprogramms nicht die weiteren Mainzer Patrone ins Bild setzt: Weder die Gefährten des Hl. Kreszenz, die Bischöfe Auräus, Theonest und Maximus, noch des letzteren Begleiter Sidonius, Achatius und Clemens. Sie erst hätten die jetzt etwas leere Himmelsszenerie zur vollen Entfaltung gebracht, wie dies der etwa gleichzeitige Augsburger Hochstiftskalender beispielhaft vorführt. Das eingeklebte Kurfürstenporträt Johann Friedrich Karl von Osteins (1743-1763), Fürstbischof von Worms (1756-1763) und Probst des Kollegiatstifts St. Bartholomäus in Frankfurt/Main (1724-1763), welches das ursprüngliche nach links gewandte Bildnis von 1747/48 überdeckt, wird gekrönt vom Kurhut und flankiert vom Stadt- und Bistumswappen, dem Mainzer Rad (links), und dem Kapitelswappen (rechts), während übermütige Putten mit den Insignien der geistlichen und weltlichen Macht spielen: Mit Bischofsstab und Vortragekreuz, mit Mitra, Pallium, Schwert und Urkunde. Daneben besetzen den oberen Rand die 13 Wappen der Suffraganbistümer. Links: Stift Fulda, Halberstadt, Paderborn, Chur, Straßburg, Speyer und Worms, rechts: Würzburg, Eichstätt, Verden, Augsburg, Konstanz und Hildesheim. Unter Kurfürstenwappen und Titelbanderole erscheinen in der gischtenden Rocaille die teilweise numerierten Wappen der fünf Dignitäten: In der Mitte der Dompropst, rechts Cantor (I) und Custos (III), links Dechant (II) und Scholaster (IIII). Daran schließen sich beidseits in vertikaler Reihe die ebenfalls numerierten Wappen der 19 Kapitularen an, beginnend mit VI links oben und endend mit XXIV links unten, wobei beide Reihen mit einem Ovalschild mit der Inschrift "Ende || deren || Capitular- || Herren." schließen. Beide Kartuschen sind weiternumeriert mit XXV und XXVI und dienen somit als Platzhalter für eventuelle Kanonikatvermehrung. Stelle XVIII rechts unten vakat. Daran schließen sich die 18 gleichfalls numerierten Domizellarwappen an, die links und rechts eingeleitet werden mit Schriftbändern: "Anfang deren Domicellar-Herren" und enden mit den Ovalen XIX und XX des Inhalts: "Ende || deren || Domicellar- || Herren." Den unteren Abschluß der Wappenfolge bilden die Schilde der mitgestochenen Insignien der Erz- und Erbämter. Links: Erbmarschall von Heusenstamm, Erbschenk von Bassenheim, Erzmarschall von Hessen und Erztruchsess von Veldenz, rechts: Erzschenk von Schönborn, Erzkämmerer von Stolberg, Erbtruchsess von Greifenklau und Erbkämmerer von Metternich. Der illusionäre Fernblick auf die Hauptstadt in der Kartusche ist mit "MAYNZ" übertitelt. Als Vorlage für die Stadtphysiognomie diente die klassische Ansicht von Merian mit entsprechenden Aktualisierungen. Der separate Blick ist mit "das Schlos" bezeichnet. Laufzeit dieses Typus 1748-1764 Im Mittelfeld erscheint über dem Dompatron St. Martin der Mainzer Heiligenhimmel: Links darüber St. Bonifatius, kenntlich an Bischofsstab und durchbohrtem Buch, das ein Putto darunter trägt, sowie rechts daneben der Hl. Kreszenz, der legendäre Gründer des Bistums. Ihm antwortet auf der Gegenseite St. Willigis, dem das Wappenbild des Mainzer Rades und der Bau des Martinsdomes verdankt wird. Darüber in ergriffener Verzückung König David mit der Harfe. Links von ihm und in Anbetung hingesunken der Hl. Bardo, der Vollender des Domes, in Benediktinerhabit. Drei Hohepriester huldigen mit Räuchergefäßen dem Lamm Gottes auf dem höchsten Gipfel, während rechts oben ein Engelschor den Hochgesang anstimmt: "Sanctus Sanctus Sanctus." Dabei verblüfft es, dass der uns unbekannte Autor des Bildprogramms nicht die weiteren Mainzer Patrone ins Bild setzt: Weder die Gefährten des Hl. Kreszenz, die Bischöfe Auräus, Theonest und Maximus, noch des letzteren Begleiter Sidonius, Achatius und Clemens. Sie erst hätten die jetzt etwas leere Himmelsszenerie zur vollen Entfaltung gebracht, wie dies der etwa gleichzeitige Augsburger Hochstiftskalender beispielhaft vorführt. Das eingeklebte Kurfürstenporträt Johann Friedrich Karl von Osteins (1743-1763), Fürstbischof von Worms (1756-1763) und Probst des Kollegiatstifts St. Bartholomäus in Frankfurt/Main (1724-1763), welches das ursprüngliche nach links gewandte Bildnis von 1747/48 überdeckt, wird gekrönt vom Kurhut und flankiert vom Stadt- und Bistumswappen, dem Mainzer Rad (links), und dem Kapitelswappen (rechts), während übermütige Putten mit den Insignien der geistlichen und weltlichen Macht spielen: Mit Bischofsstab und Vortragekreuz, mit Mitra, Pallium, Schwert und Urkunde. Daneben besetzen den oberen Rand die 13 Wappen der Suffraganbistümer. Links: Stift Fulda, Halberstadt, Paderborn, Chur, Straßburg, Speyer und Worms, rechts: Würzburg, Eichstätt, Verden, Augsburg, Konstanz und Hildesheim. Unter Kurfürstenwappen und Titelbanderole erscheinen in der gischtenden Rocaille die teilweise numerierten Wappen der fünf Dignitäten: In der Mitte der Dompropst, rechts Cantor (I) und Custos (III), links Dechant (II) und Scholaster (IIII). Daran schließen sich beidseits in vertikaler Reihe die ebenfalls numerierten Wappen der 19 Kapitularen an, beginnend mit VI links oben und endend mit XXIV links unten, wobei beide Reihen mit einem Ovalschild mit der Inschrift "Ende || deren || Capitular- || Herren." schließen. Beide Kartuschen sind weiternumeriert mit XXV und XXVI und dienen somit als Platzhalter für eventuelle Kanonikatvermehrung. Stelle XVIII rechts unten vakat. Daran schließen sich die 18 gleichfalls numerierten Domizellarwappen an, die links und rechts eingeleitet werden mit Schriftbändern: "Anfang deren Domicellar-Herren" und enden mit den Ovalen XIX und XX des Inhalts: "Ende || deren || Domicellar- || Herren." Den unteren Abschluß der Wappenfolge bilden die Schilde der mitgestochenen Insignien der Erz- und Erbämter. Links: Erbmarschall von Heusenstamm, Erbschenk von Bassenheim, Erzmarschall von Hessen und Erztruchsess von Veldenz, rechts: Erzschenk von Schönborn, Erzkämmerer von Stolberg, Erbtruchsess von Greifenklau und Erbkämmerer von Metternich. Der illusionäre Fernblick auf die Hauptstadt in der Kartusche ist mit "MAYNZ" übertitelt. Als Vorlage für die Stadtphysiognomie diente die klassische Ansicht von Merian mit entsprechenden Aktualisierungen. Der separate Blick ist mit "das Schlos" bezeichnet. Laufzeit dieses Typus 1748-1764 kostenfrei Calendaria Bambergensia. Band 2 Katalognummer WK 9 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000086036