Das letzte Abendmahl, Schoch II.299.194 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Dürer, Albrecht 1511 ||| Dürer entwarf um 1508/09 den Holzschnitt "Das letzte Abendmahl", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion". Er zeigt Jesus und seine Apostel in einem beengten Innenraum versammelt. Im Zentrum sitzt Christus dem Betrachter zugewandt und von einem strahlenden Nimbus akzentuiert. Auf dem runden Tisch zeugen geleerte Teller und niedergelegtes Besteck vom Ende des Passahmahls. Mit erhobener Hand teilt der Heiland, an dessen Brust Johannes lehnt, seinen Jüngern den Verrat mit. Der Künstler zeigt ihre Reaktionen durch unterschiedliche Momentaufnahmen. Zum Teil wenden sich die Männer einander zu, blicken fragend, gestikulieren erläuternd oder verteidigend. Nur der im Vordergrund sitzende Judas, erkennbar an einem prall gefüllten Geldsäckchen in der Hand, hält Blickkontakt mit Christus. Heller verweist auf einen Abdruck in William Young Ottleys 1816 erschienenem Werk, das er selbstredend in seiner Bibliothek hatte (vgl. JH.L.art.q.39-a(2 der Staatsbibliothek Bamberg), und erwähnt damit, dass der Holzstock bis in seine Zeit erhalten gewesen ist (vgl. Heller Dürer 1827 II.562.1225). Die rege Rezeption des Holzschnitts ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Entlang der linken Außenkante ist das Blatt in das Zentrum eines Bogens geklebt und wird von einer händisch aufgezeichneten Doppelrahmung in Schwarz eingefasst. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1225.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Dürer entwarf um 1508/09 den Holzschnitt "Das letzte Abendmahl", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion". Er zeigt Jesus und seine Apostel in einem beengten Innenraum versammelt. Im Zentrum sitzt Christus dem Betrachter zugewandt und von einem strahlenden Nimbus akzentuiert. Auf dem runden Tisch zeugen geleerte Teller und niedergelegtes Besteck vom Ende des Passahmahls. Mit erhobener Hand teilt der Heiland, an dessen Brust Johannes lehnt, seinen Jüngern den Verrat mit. Der Künstler zeigt ihre Reaktionen durch unterschiedliche Momentaufnahmen. Zum Teil wenden sich die Männer einander zu, blicken fragend, gestikulieren erläuternd oder verteidigend. Nur der im Vordergrund sitzende Judas, erkennbar an einem prall gefüllten Geldsäckchen in der Hand, hält Blickkontakt mit Christus. Heller verweist auf einen Abdruck in William Young Ottleys 1816 erschienenem Werk, das er selbstredend in seiner Bibliothek hatte (vgl. JH.L.art.q.39-a(2 der Staatsbibliothek Bamberg), und erwähnt damit, dass der Holzstock bis in seine Zeit erhalten gewesen ist (vgl. Heller Dürer 1827 II.562.1225). Die rege Rezeption des Holzschnitts ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Entlang der linken Außenkante ist das Blatt in das Zentrum eines Bogens geklebt und wird von einer händisch aufgezeichneten Doppelrahmung in Schwarz eingefasst. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1225.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/ottley1816bd2/0268 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0272 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089033
Das letzte Abendmahl, Schoch II.299.194
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Verleger Publisher
Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
Dürer, Albrecht
1511
|||
Dürer entwarf um 1508/09 den Holzschnitt "Das letzte Abendmahl", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion". Er zeigt Jesus und seine Apostel in einem beengten Innenraum versammelt. Im Zentrum sitzt Christus dem Betrachter zugewandt und von einem strahlenden Nimbus akzentuiert. Auf dem runden Tisch zeugen geleerte Teller und niedergelegtes Besteck vom Ende des Passahmahls. Mit erhobener Hand teilt der Heiland, an dessen Brust Johannes lehnt, seinen Jüngern den Verrat mit. Der Künstler zeigt ihre Reaktionen durch unterschiedliche Momentaufnahmen. Zum Teil wenden sich die Männer einander zu, blicken fragend, gestikulieren erläuternd oder verteidigend. Nur der im Vordergrund sitzende Judas, erkennbar an einem prall gefüllten Geldsäckchen in der Hand, hält Blickkontakt mit Christus. Heller verweist auf einen Abdruck in William Young Ottleys 1816 erschienenem Werk, das er selbstredend in seiner Bibliothek hatte (vgl. JH.L.art.q.39-a(2 der Staatsbibliothek Bamberg), und erwähnt damit, dass der Holzstock bis in seine Zeit erhalten gewesen ist (vgl. Heller Dürer 1827 II.562.1225). Die rege Rezeption des Holzschnitts ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen.
Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Entlang der linken Außenkante ist das Blatt in das Zentrum eines Bogens geklebt und wird von einer händisch aufgezeichneten Doppelrahmung in Schwarz eingefasst. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1225.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich.
Dürer entwarf um 1508/09 den Holzschnitt "Das letzte Abendmahl", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion". Er zeigt Jesus und seine Apostel in einem beengten Innenraum versammelt. Im Zentrum sitzt Christus dem Betrachter zugewandt und von einem strahlenden Nimbus akzentuiert. Auf dem runden Tisch zeugen geleerte Teller und niedergelegtes Besteck vom Ende des Passahmahls. Mit erhobener Hand teilt der Heiland, an dessen Brust Johannes lehnt, seinen Jüngern den Verrat mit. Der Künstler zeigt ihre Reaktionen durch unterschiedliche Momentaufnahmen. Zum Teil wenden sich die Männer einander zu, blicken fragend, gestikulieren erläuternd oder verteidigend. Nur der im Vordergrund sitzende Judas, erkennbar an einem prall gefüllten Geldsäckchen in der Hand, hält Blickkontakt mit Christus. Heller verweist auf einen Abdruck in William Young Ottleys 1816 erschienenem Werk, das er selbstredend in seiner Bibliothek hatte (vgl. JH.L.art.q.39-a(2 der Staatsbibliothek Bamberg), und erwähnt damit, dass der Holzstock bis in seine Zeit erhalten gewesen ist (vgl. Heller Dürer 1827 II.562.1225). Die rege Rezeption des Holzschnitts ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen.
Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Entlang der linken Außenkante ist das Blatt in das Zentrum eines Bogens geklebt und wird von einer händisch aufgezeichneten Doppelrahmung in Schwarz eingefasst. Unterhalb links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1225.". Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite samt Bleistiftvermerken (lateinischen Text, Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich.
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/ottley1816bd2/0268
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0272
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000089033