Der heilige Koloman (Johannes Stabius als St. Koloman), Schoch II.374.234 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Dürer entwarf 1513 den Holzschnitt "Der heilige Koloman (Johannes Stabius als St. Koloman)". Er zeigt den vollbärtigen St. Koloman von Stockerau in Pelerine frontal zum Betrachter stehend. Zahlreiche Wallfahrtsabzeichen am Hut und den Wanderstab in der Hand wird der durch einen Strahlenkranz akzentuierte Heilige als Pilger in Szene gesetzt. Die Laubschlinge in seiner rechten Hand verweist auf sein Martyrium. Bei der Darstellung handelt es sich um ein Kryptoporträt des oberösterreichen Schriftstellers, Humanisten und Astronomen Johannes Stabius (1468-1522). (Vgl. Schoch II.375) In den Ecken stehen vier Wappen für das fürstliche Reich, Österreich, Schottland sowie - etwas geneigt und mit Lorbeer bekrönt - das Wappen des in den Gesichtszügen des Heiligen porträtierten Stabius. Ursprünglich diente der Holzschnitt als Illustration für eine zweispaltige Ode auf die Wundertaten des Dargestellten. Heller erwähnt bereits in seiner Dürer-Publikation aus dem Jahr 1827 mehrere Zustände und erläutert den 1781 vollzogenen Neuabdruck der Dürerischen Originalplatte, die sich damals in der Wiener Hofbibliothek befand (vgl. Heller Dürer 1827 II.664.1828). Der Holzschnitt ist beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand außerhalb der durch mehrere Ausbrüche beschädigten Randleisten sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und dort durch eine in Schwarz aufgezeichnete Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt Wasserzeichen, Sammlerstempel und Bleistiftvermerk (datierte Ortsangabe) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb der Darstellung findet sich die lateinische Inschrift, die der sogenannten Bartsch-Ausgabe, den Wiener Neuabzügen von der Originalplatte aus dem Jahr 1781, beigefügt wurde. Unten links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1828.". Dürer entwarf 1513 den Holzschnitt "Der heilige Koloman (Johannes Stabius als St. Koloman)". Er zeigt den vollbärtigen St. Koloman von Stockerau in Pelerine frontal zum Betrachter stehend. Zahlreiche Wallfahrtsabzeichen am Hut und den Wanderstab in der Hand wird der durch einen Strahlenkranz akzentuierte Heilige als Pilger in Szene gesetzt. Die Laubschlinge in seiner rechten Hand verweist auf sein Martyrium. Bei der Darstellung handelt es sich um ein Kryptoporträt des oberösterreichen Schriftstellers, Humanisten und Astronomen Johannes Stabius (1468-1522). (Vgl. Schoch II.375) In den Ecken stehen vier Wappen für das fürstliche Reich, Österreich, Schottland sowie - etwas geneigt und mit Lorbeer bekrönt - das Wappen des in den Gesichtszügen des Heiligen porträtierten Stabius. Ursprünglich diente der Holzschnitt als Illustration für eine zweispaltige Ode auf die Wundertaten des Dargestellten. Heller erwähnt bereits in seiner Dürer-Publikation aus dem Jahr 1827 mehrere Zustände und erläutert den 1781 vollzogenen Neuabdruck der Dürerischen Originalplatte, die sich damals in der Wiener Hofbibliothek befand (vgl. Heller Dürer 1827 II.664.1828). Der Holzschnitt ist beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand außerhalb der durch mehrere Ausbrüche beschädigten Randleisten sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und dort durch eine in Schwarz aufgezeichnete Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt Wasserzeichen, Sammlerstempel und Bleistiftvermerk (datierte Ortsangabe) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb der Darstellung findet sich die lateinische Inschrift, die der sogenannten Bartsch-Ausgabe, den Wiener Neuabzügen von der Originalplatte aus dem Jahr 1781, beigefügt wurde. Unten links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1828.". http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0399 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0376 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098403
Der heilige Koloman (Johannes Stabius als St. Koloman), Schoch II.374.234
Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor
Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter
still image
Holzschnitt aat
Druckgraphik aat
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Dürer entwarf 1513 den Holzschnitt "Der heilige Koloman (Johannes Stabius als St. Koloman)". Er zeigt den vollbärtigen St. Koloman von Stockerau in Pelerine frontal zum Betrachter stehend. Zahlreiche Wallfahrtsabzeichen am Hut und den Wanderstab in der Hand wird der durch einen Strahlenkranz akzentuierte Heilige als Pilger in Szene gesetzt. Die Laubschlinge in seiner rechten Hand verweist auf sein Martyrium. Bei der Darstellung handelt es sich um ein Kryptoporträt des oberösterreichen Schriftstellers, Humanisten und Astronomen Johannes Stabius (1468-1522). (Vgl. Schoch II.375) In den Ecken stehen vier Wappen für das fürstliche Reich, Österreich, Schottland sowie - etwas geneigt und mit Lorbeer bekrönt - das Wappen des in den Gesichtszügen des Heiligen porträtierten Stabius. Ursprünglich diente der Holzschnitt als Illustration für eine zweispaltige Ode auf die Wundertaten des Dargestellten. Heller erwähnt bereits in seiner Dürer-Publikation aus dem Jahr 1827 mehrere Zustände und erläutert den 1781 vollzogenen Neuabdruck der Dürerischen Originalplatte, die sich damals in der Wiener Hofbibliothek befand (vgl. Heller Dürer 1827 II.664.1828).
Der Holzschnitt ist beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand außerhalb der durch mehrere Ausbrüche beschädigten Randleisten sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und dort durch eine in Schwarz aufgezeichnete Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt Wasserzeichen, Sammlerstempel und Bleistiftvermerk (datierte Ortsangabe) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb der Darstellung findet sich die lateinische Inschrift, die der sogenannten Bartsch-Ausgabe, den Wiener Neuabzügen von der Originalplatte aus dem Jahr 1781, beigefügt wurde. Unten links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1828.".
Dürer entwarf 1513 den Holzschnitt "Der heilige Koloman (Johannes Stabius als St. Koloman)". Er zeigt den vollbärtigen St. Koloman von Stockerau in Pelerine frontal zum Betrachter stehend. Zahlreiche Wallfahrtsabzeichen am Hut und den Wanderstab in der Hand wird der durch einen Strahlenkranz akzentuierte Heilige als Pilger in Szene gesetzt. Die Laubschlinge in seiner rechten Hand verweist auf sein Martyrium. Bei der Darstellung handelt es sich um ein Kryptoporträt des oberösterreichen Schriftstellers, Humanisten und Astronomen Johannes Stabius (1468-1522). (Vgl. Schoch II.375) In den Ecken stehen vier Wappen für das fürstliche Reich, Österreich, Schottland sowie - etwas geneigt und mit Lorbeer bekrönt - das Wappen des in den Gesichtszügen des Heiligen porträtierten Stabius. Ursprünglich diente der Holzschnitt als Illustration für eine zweispaltige Ode auf die Wundertaten des Dargestellten. Heller erwähnt bereits in seiner Dürer-Publikation aus dem Jahr 1827 mehrere Zustände und erläutert den 1781 vollzogenen Neuabdruck der Dürerischen Originalplatte, die sich damals in der Wiener Hofbibliothek befand (vgl. Heller Dürer 1827 II.664.1828).
Der Holzschnitt ist beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand außerhalb der durch mehrere Ausbrüche beschädigten Randleisten sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt und dort durch eine in Schwarz aufgezeichnete Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt Wasserzeichen, Sammlerstempel und Bleistiftvermerk (datierte Ortsangabe) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb der Darstellung findet sich die lateinische Inschrift, die der sogenannten Bartsch-Ausgabe, den Wiener Neuabzügen von der Originalplatte aus dem Jahr 1781, beigefügt wurde. Unten links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1828.".
http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0399
https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0376
urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000098403