Hieronymus im Gehäus

Hieronymus im Gehäus Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der flämische Künstler Hieronymus Wierix stach einige Jahrzehnte nach dem Tod Dürers eine Kopie von dessen 1514 entstandenem Meisterstich "Hieronymus im Gehäus". Bei dieser orientierte er sich deutlich am Original. Auch er zeigt den Kirchenvater leicht aus dem Zentrum gerückt, wie er an einem Tisch sitzend die Bibel aus dem Griechischen überträgt. Im Vordergrund liegt der Löwe, das Symboltier des Heiligen, neben einem schlafenden Fuchs. Während sich auf dem Tisch nichts als das Schreibpult, ein Tintenfässchen und ein Kruzifix befindet, ist der Raum sonst durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder Hieronymus' Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Mauquoy-Hendrickx nennt drei Zustände: mit dem Zeichen des Künstlers "IR•W" und der Altersangabe "Æ•13", mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Dancker Danckertz, mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Clement de Jonghe (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.216.1205). Heller erwähnte einen weiteren Zustand, nämlich vor dem Zeichen des Künstlers samt Altersangabe (vgl. Heller Dürer 1827 II.451.757). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, sind rückseitige Bleistifthinweise (Nummerierungen betreffend) teilweise zugänglich. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 757." und die Zuschreibung "H. Wierx.". Aufgrund des Formats ist der Kupferstich gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert. Der flämische Künstler Hieronymus Wierix stach einige Jahrzehnte nach dem Tod Dürers eine Kopie von dessen 1514 entstandenem Meisterstich "Hieronymus im Gehäus". Bei dieser orientierte er sich deutlich am Original. Auch er zeigt den Kirchenvater leicht aus dem Zentrum gerückt, wie er an einem Tisch sitzend die Bibel aus dem Griechischen überträgt. Im Vordergrund liegt der Löwe, das Symboltier des Heiligen, neben einem schlafenden Fuchs. Während sich auf dem Tisch nichts als das Schreibpult, ein Tintenfässchen und ein Kruzifix befindet, ist der Raum sonst durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder Hieronymus' Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Mauquoy-Hendrickx nennt drei Zustände: mit dem Zeichen des Künstlers "IR•W" und der Altersangabe "Æ•13", mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Dancker Danckertz, mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Clement de Jonghe (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.216.1205). Heller erwähnte einen weiteren Zustand, nämlich vor dem Zeichen des Künstlers samt Altersangabe (vgl. Heller Dürer 1827 II.451.757). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, sind rückseitige Bleistifthinweise (Nummerierungen betreffend) teilweise zugänglich. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 757." und die Zuschreibung "H. Wierx.". Aufgrund des Formats ist der Kupferstich gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983534 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0161 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083499

Hieronymus im Gehäus

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Der flämische Künstler Hieronymus Wierix stach einige Jahrzehnte nach dem Tod Dürers eine Kopie von dessen 1514 entstandenem Meisterstich "Hieronymus im Gehäus". Bei dieser orientierte er sich deutlich am Original. Auch er zeigt den Kirchenvater leicht aus dem Zentrum gerückt, wie er an einem Tisch sitzend die Bibel aus dem Griechischen überträgt. Im Vordergrund liegt der Löwe, das Symboltier des Heiligen, neben einem schlafenden Fuchs. Während sich auf dem Tisch nichts als das Schreibpult, ein Tintenfässchen und ein Kruzifix befindet, ist der Raum sonst durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder Hieronymus' Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Mauquoy-Hendrickx nennt drei Zustände: mit dem Zeichen des Künstlers "IR•W" und der Altersangabe "Æ•13", mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Dancker Danckertz, mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Clement de Jonghe (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.216.1205). Heller erwähnte einen weiteren Zustand, nämlich vor dem Zeichen des Künstlers samt Altersangabe (vgl. Heller Dürer 1827 II.451.757).

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, sind rückseitige Bleistifthinweise (Nummerierungen betreffend) teilweise zugänglich. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 757." und die Zuschreibung "H. Wierx.". Aufgrund des Formats ist der Kupferstich gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert.

Der flämische Künstler Hieronymus Wierix stach einige Jahrzehnte nach dem Tod Dürers eine Kopie von dessen 1514 entstandenem Meisterstich "Hieronymus im Gehäus". Bei dieser orientierte er sich deutlich am Original. Auch er zeigt den Kirchenvater leicht aus dem Zentrum gerückt, wie er an einem Tisch sitzend die Bibel aus dem Griechischen überträgt. Im Vordergrund liegt der Löwe, das Symboltier des Heiligen, neben einem schlafenden Fuchs. Während sich auf dem Tisch nichts als das Schreibpult, ein Tintenfässchen und ein Kruzifix befindet, ist der Raum sonst durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder Hieronymus' Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Mauquoy-Hendrickx nennt drei Zustände: mit dem Zeichen des Künstlers "IR•W" und der Altersangabe "Æ•13", mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Dancker Danckertz, mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Clement de Jonghe (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.216.1205). Heller erwähnte einen weiteren Zustand, nämlich vor dem Zeichen des Künstlers samt Altersangabe (vgl. Heller Dürer 1827 II.451.757).

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, sind rückseitige Bleistifthinweise (Nummerierungen betreffend) teilweise zugänglich. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 757." und die Zuschreibung "H. Wierx.". Aufgrund des Formats ist der Kupferstich gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983534

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0161

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083499


Hieronymus im Gehäus Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wierix, Hieronymus (1553-1619) Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der flämische Künstler Hieronymus Wierix stach einige Jahrzehnte nach dem Tod Dürers eine Kopie von dessen 1514 entstandenem Meisterstich "Hieronymus im Gehäus". Bei dieser orientierte er sich deutlich am Original. Auch er zeigt den Kirchenvater leicht aus dem Zentrum gerückt, wie er an einem Tisch sitzend die Bibel aus dem Griechischen überträgt. Im Vordergrund liegt der Löwe, das Symboltier des Heiligen, neben einem schlafenden Fuchs. Während sich auf dem Tisch nichts als das Schreibpult, ein Tintenfässchen und ein Kruzifix befindet, ist der Raum sonst durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder Hieronymus' Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Mauquoy-Hendrickx nennt drei Zustände: mit dem Zeichen des Künstlers "IR•W" und der Altersangabe "Æ•13", mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Dancker Danckertz, mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Clement de Jonghe (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.216.1205). Heller erwähnte einen weiteren Zustand, nämlich vor dem Zeichen des Künstlers samt Altersangabe (vgl. Heller Dürer 1827 II.451.757). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, sind rückseitige Bleistifthinweise (Nummerierungen betreffend) teilweise zugänglich. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 757." und die Zuschreibung "H. Wierx.". Aufgrund des Formats ist der Kupferstich gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert. Der flämische Künstler Hieronymus Wierix stach einige Jahrzehnte nach dem Tod Dürers eine Kopie von dessen 1514 entstandenem Meisterstich "Hieronymus im Gehäus". Bei dieser orientierte er sich deutlich am Original. Auch er zeigt den Kirchenvater leicht aus dem Zentrum gerückt, wie er an einem Tisch sitzend die Bibel aus dem Griechischen überträgt. Im Vordergrund liegt der Löwe, das Symboltier des Heiligen, neben einem schlafenden Fuchs. Während sich auf dem Tisch nichts als das Schreibpult, ein Tintenfässchen und ein Kruzifix befindet, ist der Raum sonst durch ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Dingen angefüllt: von Büchern, über Vanitas-Motive wie Totenschädel oder Sanduhr, bis hin zu einfachen Utensilien wie einer Schere, Kerzen, Pantoffeln unter der Fensterbank oder Hieronymus' Hut an der Wand. Das durch die Butzenscheiben eindringende Licht entwickelt ein dekoratives Schattenspiel an den Fensterlaibungen. Mauquoy-Hendrickx nennt drei Zustände: mit dem Zeichen des Künstlers "IR•W" und der Altersangabe "Æ•13", mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Dancker Danckertz, mit der Adresse des Amsterdamer Verlegers Clement de Jonghe (vgl. Mauquoy-Hendrickx II.216.1205). Heller erwähnte einen weiteren Zustand, nämlich vor dem Zeichen des Künstlers samt Altersangabe (vgl. Heller Dürer 1827 II.451.757). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, sind rückseitige Bleistifthinweise (Nummerierungen betreffend) teilweise zugänglich. Unten links auf dem Trägerpapier steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 757." und die Zuschreibung "H. Wierx.". Aufgrund des Formats ist der Kupferstich gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV004983534 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0161 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083499