Großer Christuskopf mit Dornenkrone

Großer Christuskopf mit Dornenkrone Beham, Sebald (1500-1550) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wittich, Ludwig Wilhelm (1773-1832) Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Dresdner Künstler kopierte im beginnenden 19. Jahrhundert den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Die Vorlage wurde - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortet. Obgleich einige Abzüge das Monogramm Dürers tragen, gilt das Werk heute als Arbeit Sebald Behams (1500-1550). Wittichs Radierung imitiert das dornenbekrönte Antitz Christi, das in der Forschung als Ablassblatt interpretiert wurde. (Vgl. Schoch II.519.A18) Zum Entstehungszeitpunkt war die Zuschreibung noch Dürer zugeneigt, so dass Wittich unterhalb auf ihn als Schöpfer der Bildidee verwies und zudem seinen eigenen Namen integrierte. Die Radierung ist lose, zeigt sowohl einen Papierrand als auch die vollständige Facettenprägung. Unten links ist in Bleistift die Nummer "101." und mittig in Tinte die Notiz "Mappe II.A.101." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. Der Dresdner Künstler kopierte im beginnenden 19. Jahrhundert den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Die Vorlage wurde - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortet. Obgleich einige Abzüge das Monogramm Dürers tragen, gilt das Werk heute als Arbeit Sebald Behams (1500-1550). Wittichs Radierung imitiert das dornenbekrönte Antitz Christi, das in der Forschung als Ablassblatt interpretiert wurde. (Vgl. Schoch II.519.A18) Zum Entstehungszeitpunkt war die Zuschreibung noch Dürer zugeneigt, so dass Wittich unterhalb auf ihn als Schöpfer der Bildidee verwies und zudem seinen eigenen Namen integrierte. Die Radierung ist lose, zeigt sowohl einen Papierrand als auch die vollständige Facettenprägung. Unten links ist in Bleistift die Nummer "101." und mittig in Tinte die Notiz "Mappe II.A.101." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/dkb1856/0429 https://books.google.de/books?id=er8OAwAAQBAJ&lpg=PA350&pg=PA351 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0323 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102934

Großer Christuskopf mit Dornenkrone

Beham, Sebald (1500-1550) Inventor Inventor

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Wittich, Ludwig Wilhelm (1773-1832) Radierer Etcher

still image

Radierung aat

Druckgraphik aat

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Der Dresdner Künstler kopierte im beginnenden 19. Jahrhundert den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Die Vorlage wurde - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortet. Obgleich einige Abzüge das Monogramm Dürers tragen, gilt das Werk heute als Arbeit Sebald Behams (1500-1550). Wittichs Radierung imitiert das dornenbekrönte Antitz Christi, das in der Forschung als Ablassblatt interpretiert wurde. (Vgl. Schoch II.519.A18) Zum Entstehungszeitpunkt war die Zuschreibung noch Dürer zugeneigt, so dass Wittich unterhalb auf ihn als Schöpfer der Bildidee verwies und zudem seinen eigenen Namen integrierte.

Die Radierung ist lose, zeigt sowohl einen Papierrand als auch die vollständige Facettenprägung. Unten links ist in Bleistift die Nummer "101." und mittig in Tinte die Notiz "Mappe II.A.101." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden.

Der Dresdner Künstler kopierte im beginnenden 19. Jahrhundert den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Die Vorlage wurde - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortet. Obgleich einige Abzüge das Monogramm Dürers tragen, gilt das Werk heute als Arbeit Sebald Behams (1500-1550). Wittichs Radierung imitiert das dornenbekrönte Antitz Christi, das in der Forschung als Ablassblatt interpretiert wurde. (Vgl. Schoch II.519.A18) Zum Entstehungszeitpunkt war die Zuschreibung noch Dürer zugeneigt, so dass Wittich unterhalb auf ihn als Schöpfer der Bildidee verwies und zudem seinen eigenen Namen integrierte.

Die Radierung ist lose, zeigt sowohl einen Papierrand als auch die vollständige Facettenprägung. Unten links ist in Bleistift die Nummer "101." und mittig in Tinte die Notiz "Mappe II.A.101." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden.

https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/dkb1856/0429

https://books.google.de/books?id=er8OAwAAQBAJ&lpg=PA350&pg=PA351

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0323

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102934


Großer Christuskopf mit Dornenkrone Beham, Sebald (1500-1550) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Wittich, Ludwig Wilhelm (1773-1832) Radierer Etcher still image Radierung aat Druckgraphik aat ||| Der Dresdner Künstler kopierte im beginnenden 19. Jahrhundert den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Die Vorlage wurde - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortet. Obgleich einige Abzüge das Monogramm Dürers tragen, gilt das Werk heute als Arbeit Sebald Behams (1500-1550). Wittichs Radierung imitiert das dornenbekrönte Antitz Christi, das in der Forschung als Ablassblatt interpretiert wurde. (Vgl. Schoch II.519.A18) Zum Entstehungszeitpunkt war die Zuschreibung noch Dürer zugeneigt, so dass Wittich unterhalb auf ihn als Schöpfer der Bildidee verwies und zudem seinen eigenen Namen integrierte. Die Radierung ist lose, zeigt sowohl einen Papierrand als auch die vollständige Facettenprägung. Unten links ist in Bleistift die Nummer "101." und mittig in Tinte die Notiz "Mappe II.A.101." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. Der Dresdner Künstler kopierte im beginnenden 19. Jahrhundert den Holzschnitt "Großer Christuskopf mit Dornenkrone". Die Vorlage wurde - trotz einiger geäußerter Zweifel - noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts im Gesamtwerk Dürers verortet. Obgleich einige Abzüge das Monogramm Dürers tragen, gilt das Werk heute als Arbeit Sebald Behams (1500-1550). Wittichs Radierung imitiert das dornenbekrönte Antitz Christi, das in der Forschung als Ablassblatt interpretiert wurde. (Vgl. Schoch II.519.A18) Zum Entstehungszeitpunkt war die Zuschreibung noch Dürer zugeneigt, so dass Wittich unterhalb auf ihn als Schöpfer der Bildidee verwies und zudem seinen eigenen Namen integrierte. Die Radierung ist lose, zeigt sowohl einen Papierrand als auch die vollständige Facettenprägung. Unten links ist in Bleistift die Nummer "101." und mittig in Tinte die Notiz "Mappe II.A.101." aufgebracht. Letztere referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und zehn als "Schweißtuch Christi" bezeichnete Blätter auflistet. Dort findet sich auch ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass diese "von Heller gesam¯elt" wurden. https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/dkb1856/0429 https://books.google.de/books?id=er8OAwAAQBAJ&lpg=PA350&pg=PA351 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0323 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000102934