Der heilige Georg zu Pferd

Der heilige Georg zu Pferd Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Hopfer, Hieronymus (1500-1563) Radierer Etcher Funck, David (1642-1709) Verleger Publisher still image Radierung aat Druckgraphik aat Funck, David 1642-1709 ||| Der Künstler kopierte Dürers Kupferstich "Der heilige Georg zu Pferd" aus den Jahren 1505/08 leicht vergrößert und übersetzte ihn in die Technik der Radierung. Durch den größer gewählten Bildausschnitt und die veränderte Hintergrundgestaltung entfaltet die Komposition eine andere Wirkung. Zwar zeigt Hopfer den Heiligen gleich Dürer im verlorenen Profil, gestaltet jedoch den Hintergrund durch waagrechte Parallelschraffuren, die sich nebulös abzusenken scheinen. Die Standfläche des Pferdes, auf der das getötete Ungeheuer liegt, ist inselgleich isoliert. Der durch einen zarten Strahlennimbus akzentuierte Reiter trägt Helm, Wams und Harnisch und hat die Turnierlanze mit Kreuzfahne über das im Stand nach vorne geneigte Pferd gelegt. Anstelle von Dürer-Monogramm und Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert. Spätere Abzüge tragen unten rechts die Nummer "205" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete. Die Radierung ist bis an den Plattenrand beschnitten, die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche Blätter aus der Heller-Sammlung ist diese nicht auf ein Trägerpapier, sondern an drei Ecken direkt auf den Bogen geklebt. Aufgrund der Montageart sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "748." und die Zuschreibung "H. Hopfer.". Das Blatt ist gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Der heilige Georg zu Pferd", darunter noch ein Abzug von derselben Platte, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.449.748) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler kopierte Dürers Kupferstich "Der heilige Georg zu Pferd" aus den Jahren 1505/08 leicht vergrößert und übersetzte ihn in die Technik der Radierung. Durch den größer gewählten Bildausschnitt und die veränderte Hintergrundgestaltung entfaltet die Komposition eine andere Wirkung. Zwar zeigt Hopfer den Heiligen gleich Dürer im verlorenen Profil, gestaltet jedoch den Hintergrund durch waagrechte Parallelschraffuren, die sich nebulös abzusenken scheinen. Die Standfläche des Pferdes, auf der das getötete Ungeheuer liegt, ist inselgleich isoliert. Der durch einen zarten Strahlennimbus akzentuierte Reiter trägt Helm, Wams und Harnisch und hat die Turnierlanze mit Kreuzfahne über das im Stand nach vorne geneigte Pferd gelegt. Anstelle von Dürer-Monogramm und Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert. Spätere Abzüge tragen unten rechts die Nummer "205" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete. Die Radierung ist bis an den Plattenrand beschnitten, die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche Blätter aus der Heller-Sammlung ist diese nicht auf ein Trägerpapier, sondern an drei Ecken direkt auf den Bogen geklebt. Aufgrund der Montageart sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "748." und die Zuschreibung "H. Hopfer.". Das Blatt ist gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Der heilige Georg zu Pferd", darunter noch ein Abzug von derselben Platte, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.449.748) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0159 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083388

Der heilige Georg zu Pferd

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Hopfer, Hieronymus (1500-1563) Radierer Etcher

Funck, David (1642-1709) Verleger Publisher

still image

Radierung aat

Druckgraphik aat

Funck, David

1642-1709

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Der Künstler kopierte Dürers Kupferstich "Der heilige Georg zu Pferd" aus den Jahren 1505/08 leicht vergrößert und übersetzte ihn in die Technik der Radierung. Durch den größer gewählten Bildausschnitt und die veränderte Hintergrundgestaltung entfaltet die Komposition eine andere Wirkung. Zwar zeigt Hopfer den Heiligen gleich Dürer im verlorenen Profil, gestaltet jedoch den Hintergrund durch waagrechte Parallelschraffuren, die sich nebulös abzusenken scheinen. Die Standfläche des Pferdes, auf der das getötete Ungeheuer liegt, ist inselgleich isoliert. Der durch einen zarten Strahlennimbus akzentuierte Reiter trägt Helm, Wams und Harnisch und hat die Turnierlanze mit Kreuzfahne über das im Stand nach vorne geneigte Pferd gelegt. Anstelle von Dürer-Monogramm und Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert. Spätere Abzüge tragen unten rechts die Nummer "205" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete.

Die Radierung ist bis an den Plattenrand beschnitten, die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche Blätter aus der Heller-Sammlung ist diese nicht auf ein Trägerpapier, sondern an drei Ecken direkt auf den Bogen geklebt. Aufgrund der Montageart sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "748." und die Zuschreibung "H. Hopfer.". Das Blatt ist gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Der heilige Georg zu Pferd", darunter noch ein Abzug von derselben Platte, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.449.748) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

Der Künstler kopierte Dürers Kupferstich "Der heilige Georg zu Pferd" aus den Jahren 1505/08 leicht vergrößert und übersetzte ihn in die Technik der Radierung. Durch den größer gewählten Bildausschnitt und die veränderte Hintergrundgestaltung entfaltet die Komposition eine andere Wirkung. Zwar zeigt Hopfer den Heiligen gleich Dürer im verlorenen Profil, gestaltet jedoch den Hintergrund durch waagrechte Parallelschraffuren, die sich nebulös abzusenken scheinen. Die Standfläche des Pferdes, auf der das getötete Ungeheuer liegt, ist inselgleich isoliert. Der durch einen zarten Strahlennimbus akzentuierte Reiter trägt Helm, Wams und Harnisch und hat die Turnierlanze mit Kreuzfahne über das im Stand nach vorne geneigte Pferd gelegt. Anstelle von Dürer-Monogramm und Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert. Spätere Abzüge tragen unten rechts die Nummer "205" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete.

Die Radierung ist bis an den Plattenrand beschnitten, die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche Blätter aus der Heller-Sammlung ist diese nicht auf ein Trägerpapier, sondern an drei Ecken direkt auf den Bogen geklebt. Aufgrund der Montageart sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "748." und die Zuschreibung "H. Hopfer.". Das Blatt ist gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Der heilige Georg zu Pferd", darunter noch ein Abzug von derselben Platte, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.449.748) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0159

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083388


Der heilige Georg zu Pferd Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Hopfer, Hieronymus (1500-1563) Radierer Etcher Funck, David (1642-1709) Verleger Publisher still image Radierung aat Druckgraphik aat Funck, David 1642-1709 ||| Der Künstler kopierte Dürers Kupferstich "Der heilige Georg zu Pferd" aus den Jahren 1505/08 leicht vergrößert und übersetzte ihn in die Technik der Radierung. Durch den größer gewählten Bildausschnitt und die veränderte Hintergrundgestaltung entfaltet die Komposition eine andere Wirkung. Zwar zeigt Hopfer den Heiligen gleich Dürer im verlorenen Profil, gestaltet jedoch den Hintergrund durch waagrechte Parallelschraffuren, die sich nebulös abzusenken scheinen. Die Standfläche des Pferdes, auf der das getötete Ungeheuer liegt, ist inselgleich isoliert. Der durch einen zarten Strahlennimbus akzentuierte Reiter trägt Helm, Wams und Harnisch und hat die Turnierlanze mit Kreuzfahne über das im Stand nach vorne geneigte Pferd gelegt. Anstelle von Dürer-Monogramm und Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert. Spätere Abzüge tragen unten rechts die Nummer "205" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete. Die Radierung ist bis an den Plattenrand beschnitten, die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche Blätter aus der Heller-Sammlung ist diese nicht auf ein Trägerpapier, sondern an drei Ecken direkt auf den Bogen geklebt. Aufgrund der Montageart sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "748." und die Zuschreibung "H. Hopfer.". Das Blatt ist gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Der heilige Georg zu Pferd", darunter noch ein Abzug von derselben Platte, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.449.748) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Künstler kopierte Dürers Kupferstich "Der heilige Georg zu Pferd" aus den Jahren 1505/08 leicht vergrößert und übersetzte ihn in die Technik der Radierung. Durch den größer gewählten Bildausschnitt und die veränderte Hintergrundgestaltung entfaltet die Komposition eine andere Wirkung. Zwar zeigt Hopfer den Heiligen gleich Dürer im verlorenen Profil, gestaltet jedoch den Hintergrund durch waagrechte Parallelschraffuren, die sich nebulös abzusenken scheinen. Die Standfläche des Pferdes, auf der das getötete Ungeheuer liegt, ist inselgleich isoliert. Der durch einen zarten Strahlennimbus akzentuierte Reiter trägt Helm, Wams und Harnisch und hat die Turnierlanze mit Kreuzfahne über das im Stand nach vorne geneigte Pferd gelegt. Anstelle von Dürer-Monogramm und Datierung ist Hopfers Zeichen in die Darstellung integriert. Spätere Abzüge tragen unten rechts die Nummer "205" des Nürnberger Verlegers David Funck, der die Platte im 17. Jahrhundert besaß, nummerierte und Abzüge verbreitete. Die Radierung ist bis an den Plattenrand beschnitten, die Facettenprägung vollständig sichtbar ist. Anders als zahlreiche Blätter aus der Heller-Sammlung ist diese nicht auf ein Trägerpapier, sondern an drei Ecken direkt auf den Bogen geklebt. Aufgrund der Montageart sind etwaige rückseitige Hinweise nicht ohne Weiteres zugänglich. Unten links auf dem Rand steht handschriftlich die Heller-Nummer "748." und die Zuschreibung "H. Hopfer.". Das Blatt ist gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Der heilige Georg zu Pferd", darunter noch ein Abzug von derselben Platte, auf einen Bogen montiert. Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.449.748) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Die Sammlungszugehörigkeit belegt, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller'schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0159 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000083388