Philipp Melanchthon

Philipp Melanchthon Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Granthomme, Jacques Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Für sein Bildnis des Philipp Melanchthon übernahm der Künstler das Haupt von Dürers 1526 entstandenem Kupferstich. Dabei erweiterte er jedoch den Bildausschnitt, übertitelte das Blatt und ersetzte die Inschrift durch eine andere. Die Graphik zeigt den Gelehrten in einem ausladenden Mantel mit Pelzkragen. Im Gegensatz zur Vorlage Dürers hält der Gelehrte hier ein geschlossenes Buch in seinen Händen. Während ein Hinweis auf den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, ist das Kürzel des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert. In seiner 2000 erschienenen Publikation über Melanchthon in der Druckgraphik deklarierte Schwinge das ihm zufolge um 1610 entstandene Blatt als "selten!" (vgl. Schwinge 2000, S. 76). Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da das Blatt flächig kaschiert ist, wobei unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1068." auf dem Trägerpapier steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Insbesondere im Randbereich sind Überbleibsel einer Beschriftung zu sehen. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht gemeinsam mit anderen Kopien, sondern gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert. Auf diesem steht unterhalb der Darstellung handschriftlich die Zuschreibung "J. Grandhomme.". In Hellers im Jahr 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.530.1068), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Der Sammler erwähnt das Blatt jedoch in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) und stellte damit eine Verbindung zwischen Publikation und späteren Sammlungserweiterungen her. Hier korrigiert er zudem die in seiner Publikation von 1827 fehlerhaft wiedergegebene Inschrift. Auch im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), und im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. Für sein Bildnis des Philipp Melanchthon übernahm der Künstler das Haupt von Dürers 1526 entstandenem Kupferstich. Dabei erweiterte er jedoch den Bildausschnitt, übertitelte das Blatt und ersetzte die Inschrift durch eine andere. Die Graphik zeigt den Gelehrten in einem ausladenden Mantel mit Pelzkragen. Im Gegensatz zur Vorlage Dürers hält der Gelehrte hier ein geschlossenes Buch in seinen Händen. Während ein Hinweis auf den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, ist das Kürzel des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert. In seiner 2000 erschienenen Publikation über Melanchthon in der Druckgraphik deklarierte Schwinge das ihm zufolge um 1610 entstandene Blatt als "selten!" (vgl. Schwinge 2000, S. 76). Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da das Blatt flächig kaschiert ist, wobei unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1068." auf dem Trägerpapier steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Insbesondere im Randbereich sind Überbleibsel einer Beschriftung zu sehen. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht gemeinsam mit anderen Kopien, sondern gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert. Auf diesem steht unterhalb der Darstellung handschriftlich die Zuschreibung "J. Grandhomme.". In Hellers im Jahr 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.530.1068), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Der Sammler erwähnt das Blatt jedoch in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) und stellte damit eine Verbindung zwischen Publikation und späteren Sammlungserweiterungen her. Hier korrigiert er zudem die in seiner Publikation von 1827 fehlerhaft wiedergegebene Inschrift. Auch im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), und im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. Melanchthon, Philipp (1497-1560) https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV012979708 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0240 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087895

Philipp Melanchthon

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Granthomme, Jacques Stecher Engraver

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Für sein Bildnis des Philipp Melanchthon übernahm der Künstler das Haupt von Dürers 1526 entstandenem Kupferstich. Dabei erweiterte er jedoch den Bildausschnitt, übertitelte das Blatt und ersetzte die Inschrift durch eine andere. Die Graphik zeigt den Gelehrten in einem ausladenden Mantel mit Pelzkragen. Im Gegensatz zur Vorlage Dürers hält der Gelehrte hier ein geschlossenes Buch in seinen Händen. Während ein Hinweis auf den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, ist das Kürzel des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert. In seiner 2000 erschienenen Publikation über Melanchthon in der Druckgraphik deklarierte Schwinge das ihm zufolge um 1610 entstandene Blatt als "selten!" (vgl. Schwinge 2000, S. 76).

Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da das Blatt flächig kaschiert ist, wobei unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1068." auf dem Trägerpapier steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Insbesondere im Randbereich sind Überbleibsel einer Beschriftung zu sehen. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht gemeinsam mit anderen Kopien, sondern gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert. Auf diesem steht unterhalb der Darstellung handschriftlich die Zuschreibung "J. Grandhomme.". In Hellers im Jahr 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.530.1068), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Der Sammler erwähnt das Blatt jedoch in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) und stellte damit eine Verbindung zwischen Publikation und späteren Sammlungserweiterungen her. Hier korrigiert er zudem die in seiner Publikation von 1827 fehlerhaft wiedergegebene Inschrift. Auch im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), und im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt.

Für sein Bildnis des Philipp Melanchthon übernahm der Künstler das Haupt von Dürers 1526 entstandenem Kupferstich. Dabei erweiterte er jedoch den Bildausschnitt, übertitelte das Blatt und ersetzte die Inschrift durch eine andere. Die Graphik zeigt den Gelehrten in einem ausladenden Mantel mit Pelzkragen. Im Gegensatz zur Vorlage Dürers hält der Gelehrte hier ein geschlossenes Buch in seinen Händen. Während ein Hinweis auf den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, ist das Kürzel des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert. In seiner 2000 erschienenen Publikation über Melanchthon in der Druckgraphik deklarierte Schwinge das ihm zufolge um 1610 entstandene Blatt als "selten!" (vgl. Schwinge 2000, S. 76).

Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da das Blatt flächig kaschiert ist, wobei unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1068." auf dem Trägerpapier steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Insbesondere im Randbereich sind Überbleibsel einer Beschriftung zu sehen. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht gemeinsam mit anderen Kopien, sondern gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert. Auf diesem steht unterhalb der Darstellung handschriftlich die Zuschreibung "J. Grandhomme.". In Hellers im Jahr 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.530.1068), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Der Sammler erwähnt das Blatt jedoch in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) und stellte damit eine Verbindung zwischen Publikation und späteren Sammlungserweiterungen her. Hier korrigiert er zudem die in seiner Publikation von 1827 fehlerhaft wiedergegebene Inschrift. Auch im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), und im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt.

Melanchthon, Philipp (1497-1560)

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV012979708

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0240

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087895


Philipp Melanchthon Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Granthomme, Jacques Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Für sein Bildnis des Philipp Melanchthon übernahm der Künstler das Haupt von Dürers 1526 entstandenem Kupferstich. Dabei erweiterte er jedoch den Bildausschnitt, übertitelte das Blatt und ersetzte die Inschrift durch eine andere. Die Graphik zeigt den Gelehrten in einem ausladenden Mantel mit Pelzkragen. Im Gegensatz zur Vorlage Dürers hält der Gelehrte hier ein geschlossenes Buch in seinen Händen. Während ein Hinweis auf den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, ist das Kürzel des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert. In seiner 2000 erschienenen Publikation über Melanchthon in der Druckgraphik deklarierte Schwinge das ihm zufolge um 1610 entstandene Blatt als "selten!" (vgl. Schwinge 2000, S. 76). Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da das Blatt flächig kaschiert ist, wobei unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1068." auf dem Trägerpapier steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Insbesondere im Randbereich sind Überbleibsel einer Beschriftung zu sehen. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht gemeinsam mit anderen Kopien, sondern gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert. Auf diesem steht unterhalb der Darstellung handschriftlich die Zuschreibung "J. Grandhomme.". In Hellers im Jahr 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.530.1068), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Der Sammler erwähnt das Blatt jedoch in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) und stellte damit eine Verbindung zwischen Publikation und späteren Sammlungserweiterungen her. Hier korrigiert er zudem die in seiner Publikation von 1827 fehlerhaft wiedergegebene Inschrift. Auch im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), und im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. Für sein Bildnis des Philipp Melanchthon übernahm der Künstler das Haupt von Dürers 1526 entstandenem Kupferstich. Dabei erweiterte er jedoch den Bildausschnitt, übertitelte das Blatt und ersetzte die Inschrift durch eine andere. Die Graphik zeigt den Gelehrten in einem ausladenden Mantel mit Pelzkragen. Im Gegensatz zur Vorlage Dürers hält der Gelehrte hier ein geschlossenes Buch in seinen Händen. Während ein Hinweis auf den geistigen Schöpfer der Bildidee fehlt, ist das Kürzel des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert. In seiner 2000 erschienenen Publikation über Melanchthon in der Druckgraphik deklarierte Schwinge das ihm zufolge um 1610 entstandene Blatt als "selten!" (vgl. Schwinge 2000, S. 76). Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass keine Facettenprägung mehr sichtbar ist. Da das Blatt flächig kaschiert ist, wobei unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1068." auf dem Trägerpapier steht, ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Insbesondere im Randbereich sind Überbleibsel einer Beschriftung zu sehen. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Blättern aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht gemeinsam mit anderen Kopien, sondern gesondert in das Zentrum eines Bogens montiert. Auf diesem steht unterhalb der Darstellung handschriftlich die Zuschreibung "J. Grandhomme.". In Hellers im Jahr 1827 erschienener Publikation fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.530.1068), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Der Sammler erwähnt das Blatt jedoch in seinen handschriftlichen Zusätzen (vgl. JH.Msc.Art.83) und stellte damit eine Verbindung zwischen Publikation und späteren Sammlungserweiterungen her. Hier korrigiert er zudem die in seiner Publikation von 1827 fehlerhaft wiedergegebene Inschrift. Auch im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), und im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist das Blatt mitgezählt. Melanchthon, Philipp (1497-1560) https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV012979708 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0240 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000087895