Der Dudelsackpfeifer

Der Dudelsackpfeifer Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Dudelsackpfeifer", der zu einer Reihe von Volksmotiven aus dem Œuvre des Künstlers zu zählen ist, von der Gegenseite. Lässig, ein Bein über das andere geschlagen, lehnt der Musizierende an einem Baum. In ein schlichtes Gewand gekleidet, spielt er auf seinem Dudelsack und blickt dabei den Betrachtenden entgegen. Der Künstler verzichtete auf Hintergrundgestaltung und Nebenschauplätze, wodurch der Fokus allein auf der Hauptfigur des Blattes liegt. Im Vergleich zum Original fehlen die Bordunpfeifen, die über den Kopf des Spielenden hinausragen. Neben Datierung und Monogramm, die an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist das Monogramm des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert. Nagler schreibt 1863 in seinem Monogrammisten-Lexikon, dass dieses Ähnlichkeit mit dem des Hans Troschel (1585-1628) habe, glaubt aber nicht an dessen Urheberschaft (vgl. Nagler Monogrammisten III.664.1577). Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Oben rechts sind die verblassten und durch einen dunklen Fleck nicht mehr lesbaren Spuren eines Vermerks oder Sammlerstempels. Rückseitig ist fragmentarisch eine figürliche Zeichnung aufgebracht, die in Rückenansicht einen Mann mit Rüstung und Cabasset als Kopfbedeckung zeigt. Der daneben aufgebrachte Bleistiftvermerk "Hans Troschel" lässt an dessen Porträt des böhmischen Heerführers Jan Žižka von Trocnov denken. Anders als die meisten anderen Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses an der oberen rechten Ecke auf ein festes Papier geklebt, das von fremder Hand Bleistiftvermerke (Nummerierungen, Zuschreibung) trägt. Es wurde gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Dudelsackpfeifer" - vermutlich chronologisch nach dieser - auf einen Bogen montiert. Zwar erwähnte Heller das Blatt nicht in seiner Publikation des Jahres 1827 oder seinen schriftlichen Zusätzen hierzu (vgl. JH.Msc.Art.83), doch ist die Sammlungszugehörigkeit belegt. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Dudelsackpfeifer", der zu einer Reihe von Volksmotiven aus dem Œuvre des Künstlers zu zählen ist, von der Gegenseite. Lässig, ein Bein über das andere geschlagen, lehnt der Musizierende an einem Baum. In ein schlichtes Gewand gekleidet, spielt er auf seinem Dudelsack und blickt dabei den Betrachtenden entgegen. Der Künstler verzichtete auf Hintergrundgestaltung und Nebenschauplätze, wodurch der Fokus allein auf der Hauptfigur des Blattes liegt. Im Vergleich zum Original fehlen die Bordunpfeifen, die über den Kopf des Spielenden hinausragen. Neben Datierung und Monogramm, die an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist das Monogramm des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert. Nagler schreibt 1863 in seinem Monogrammisten-Lexikon, dass dieses Ähnlichkeit mit dem des Hans Troschel (1585-1628) habe, glaubt aber nicht an dessen Urheberschaft (vgl. Nagler Monogrammisten III.664.1577). Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Oben rechts sind die verblassten und durch einen dunklen Fleck nicht mehr lesbaren Spuren eines Vermerks oder Sammlerstempels. Rückseitig ist fragmentarisch eine figürliche Zeichnung aufgebracht, die in Rückenansicht einen Mann mit Rüstung und Cabasset als Kopfbedeckung zeigt. Der daneben aufgebrachte Bleistiftvermerk "Hans Troschel" lässt an dessen Porträt des böhmischen Heerführers Jan Žižka von Trocnov denken. Anders als die meisten anderen Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses an der oberen rechten Ecke auf ein festes Papier geklebt, das von fremder Hand Bleistiftvermerke (Nummerierungen, Zuschreibung) trägt. Es wurde gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Dudelsackpfeifer" - vermutlich chronologisch nach dieser - auf einen Bogen montiert. Zwar erwähnte Heller das Blatt nicht in seiner Publikation des Jahres 1827 oder seinen schriftlichen Zusätzen hierzu (vgl. JH.Msc.Art.83), doch ist die Sammlungszugehörigkeit belegt. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258662_00674.html urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084959

Der Dudelsackpfeifer

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Dudelsackpfeifer", der zu einer Reihe von Volksmotiven aus dem Œuvre des Künstlers zu zählen ist, von der Gegenseite. Lässig, ein Bein über das andere geschlagen, lehnt der Musizierende an einem Baum. In ein schlichtes Gewand gekleidet, spielt er auf seinem Dudelsack und blickt dabei den Betrachtenden entgegen. Der Künstler verzichtete auf Hintergrundgestaltung und Nebenschauplätze, wodurch der Fokus allein auf der Hauptfigur des Blattes liegt. Im Vergleich zum Original fehlen die Bordunpfeifen, die über den Kopf des Spielenden hinausragen. Neben Datierung und Monogramm, die an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist das Monogramm des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert. Nagler schreibt 1863 in seinem Monogrammisten-Lexikon, dass dieses Ähnlichkeit mit dem des Hans Troschel (1585-1628) habe, glaubt aber nicht an dessen Urheberschaft (vgl. Nagler Monogrammisten III.664.1577).

Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Oben rechts sind die verblassten und durch einen dunklen Fleck nicht mehr lesbaren Spuren eines Vermerks oder Sammlerstempels. Rückseitig ist fragmentarisch eine figürliche Zeichnung aufgebracht, die in Rückenansicht einen Mann mit Rüstung und Cabasset als Kopfbedeckung zeigt. Der daneben aufgebrachte Bleistiftvermerk "Hans Troschel" lässt an dessen Porträt des böhmischen Heerführers Jan Žižka von Trocnov denken. Anders als die meisten anderen Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses an der oberen rechten Ecke auf ein festes Papier geklebt, das von fremder Hand Bleistiftvermerke (Nummerierungen, Zuschreibung) trägt. Es wurde gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Dudelsackpfeifer" - vermutlich chronologisch nach dieser - auf einen Bogen montiert. Zwar erwähnte Heller das Blatt nicht in seiner Publikation des Jahres 1827 oder seinen schriftlichen Zusätzen hierzu (vgl. JH.Msc.Art.83), doch ist die Sammlungszugehörigkeit belegt. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt.

Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Dudelsackpfeifer", der zu einer Reihe von Volksmotiven aus dem Œuvre des Künstlers zu zählen ist, von der Gegenseite. Lässig, ein Bein über das andere geschlagen, lehnt der Musizierende an einem Baum. In ein schlichtes Gewand gekleidet, spielt er auf seinem Dudelsack und blickt dabei den Betrachtenden entgegen. Der Künstler verzichtete auf Hintergrundgestaltung und Nebenschauplätze, wodurch der Fokus allein auf der Hauptfigur des Blattes liegt. Im Vergleich zum Original fehlen die Bordunpfeifen, die über den Kopf des Spielenden hinausragen. Neben Datierung und Monogramm, die an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist das Monogramm des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert. Nagler schreibt 1863 in seinem Monogrammisten-Lexikon, dass dieses Ähnlichkeit mit dem des Hans Troschel (1585-1628) habe, glaubt aber nicht an dessen Urheberschaft (vgl. Nagler Monogrammisten III.664.1577).

Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Oben rechts sind die verblassten und durch einen dunklen Fleck nicht mehr lesbaren Spuren eines Vermerks oder Sammlerstempels. Rückseitig ist fragmentarisch eine figürliche Zeichnung aufgebracht, die in Rückenansicht einen Mann mit Rüstung und Cabasset als Kopfbedeckung zeigt. Der daneben aufgebrachte Bleistiftvermerk "Hans Troschel" lässt an dessen Porträt des böhmischen Heerführers Jan Žižka von Trocnov denken. Anders als die meisten anderen Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses an der oberen rechten Ecke auf ein festes Papier geklebt, das von fremder Hand Bleistiftvermerke (Nummerierungen, Zuschreibung) trägt. Es wurde gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Dudelsackpfeifer" - vermutlich chronologisch nach dieser - auf einen Bogen montiert. Zwar erwähnte Heller das Blatt nicht in seiner Publikation des Jahres 1827 oder seinen schriftlichen Zusätzen hierzu (vgl. JH.Msc.Art.83), doch ist die Sammlungszugehörigkeit belegt. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt.

http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258662_00674.html

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084959


Der Dudelsackpfeifer Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Dudelsackpfeifer", der zu einer Reihe von Volksmotiven aus dem Œuvre des Künstlers zu zählen ist, von der Gegenseite. Lässig, ein Bein über das andere geschlagen, lehnt der Musizierende an einem Baum. In ein schlichtes Gewand gekleidet, spielt er auf seinem Dudelsack und blickt dabei den Betrachtenden entgegen. Der Künstler verzichtete auf Hintergrundgestaltung und Nebenschauplätze, wodurch der Fokus allein auf der Hauptfigur des Blattes liegt. Im Vergleich zum Original fehlen die Bordunpfeifen, die über den Kopf des Spielenden hinausragen. Neben Datierung und Monogramm, die an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist das Monogramm des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert. Nagler schreibt 1863 in seinem Monogrammisten-Lexikon, dass dieses Ähnlichkeit mit dem des Hans Troschel (1585-1628) habe, glaubt aber nicht an dessen Urheberschaft (vgl. Nagler Monogrammisten III.664.1577). Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Oben rechts sind die verblassten und durch einen dunklen Fleck nicht mehr lesbaren Spuren eines Vermerks oder Sammlerstempels. Rückseitig ist fragmentarisch eine figürliche Zeichnung aufgebracht, die in Rückenansicht einen Mann mit Rüstung und Cabasset als Kopfbedeckung zeigt. Der daneben aufgebrachte Bleistiftvermerk "Hans Troschel" lässt an dessen Porträt des böhmischen Heerführers Jan Žižka von Trocnov denken. Anders als die meisten anderen Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses an der oberen rechten Ecke auf ein festes Papier geklebt, das von fremder Hand Bleistiftvermerke (Nummerierungen, Zuschreibung) trägt. Es wurde gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Dudelsackpfeifer" - vermutlich chronologisch nach dieser - auf einen Bogen montiert. Zwar erwähnte Heller das Blatt nicht in seiner Publikation des Jahres 1827 oder seinen schriftlichen Zusätzen hierzu (vgl. JH.Msc.Art.83), doch ist die Sammlungszugehörigkeit belegt. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. Der Künstler kopierte Dürers 1514 gefertigten Kupferstich "Der Dudelsackpfeifer", der zu einer Reihe von Volksmotiven aus dem Œuvre des Künstlers zu zählen ist, von der Gegenseite. Lässig, ein Bein über das andere geschlagen, lehnt der Musizierende an einem Baum. In ein schlichtes Gewand gekleidet, spielt er auf seinem Dudelsack und blickt dabei den Betrachtenden entgegen. Der Künstler verzichtete auf Hintergrundgestaltung und Nebenschauplätze, wodurch der Fokus allein auf der Hauptfigur des Blattes liegt. Im Vergleich zum Original fehlen die Bordunpfeifen, die über den Kopf des Spielenden hinausragen. Neben Datierung und Monogramm, die an Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee erinnern, ist das Monogramm des eigentlichen Künstlers in die Darstellung integriert. Nagler schreibt 1863 in seinem Monogrammisten-Lexikon, dass dieses Ähnlichkeit mit dem des Hans Troschel (1585-1628) habe, glaubt aber nicht an dessen Urheberschaft (vgl. Nagler Monogrammisten III.664.1577). Die Graphik ist bis an die Darstellung beschnitten, weshalb die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Oben rechts sind die verblassten und durch einen dunklen Fleck nicht mehr lesbaren Spuren eines Vermerks oder Sammlerstempels. Rückseitig ist fragmentarisch eine figürliche Zeichnung aufgebracht, die in Rückenansicht einen Mann mit Rüstung und Cabasset als Kopfbedeckung zeigt. Der daneben aufgebrachte Bleistiftvermerk "Hans Troschel" lässt an dessen Porträt des böhmischen Heerführers Jan Žižka von Trocnov denken. Anders als die meisten anderen Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses an der oberen rechten Ecke auf ein festes Papier geklebt, das von fremder Hand Bleistiftvermerke (Nummerierungen, Zuschreibung) trägt. Es wurde gemeinsam mit einer weiteren Kopie nach Dürers "Dudelsackpfeifer" - vermutlich chronologisch nach dieser - auf einen Bogen montiert. Zwar erwähnte Heller das Blatt nicht in seiner Publikation des Jahres 1827 oder seinen schriftlichen Zusätzen hierzu (vgl. JH.Msc.Art.83), doch ist die Sammlungszugehörigkeit belegt. Das Blatt ist sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt. http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10258662_00674.html urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000084959