Die Beweinung

Die Beweinung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Mommaert, Jan I. (1560-1631) Verleger Publisher still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Mommaert, Jan I. 1560-1631 ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1509/10 entworfenen Holzschnitt "Die Beweinung", Teil seiner erstmals 1511 erschienenen "Kleinen Passion", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt den Leichnam Christi, der nach der Kreuzabnahme abgelegt wird, um ihn für das Begräbnis vorzubereiten. Umgeben von den Trauernden lässt Joseph von Arimathia den leblosen Körper behutsam auf ein zuvor ausgebreitetes Tuch gleiten. Die Wundmale des Versehrten sind deutlich sichtbar. Während Nikodemus aus dem Hintergrund ein Salbgefäß herbeiträgt, sammeln sich die Wehklagenden vor dem Heiland. Eine Trauernde wirft verzweifelt ihre Arme gen Himmel, Johannes stützt die vor Kummer zusammengesunkene Maria und Maria Magdalena küsst ehrerbietend seine Füße. Im Vordergrund weisen die abgelegte Dornenkrone und das Körbchen, das die Kreuzigungsutensilien beinhaltet, auf das Ende des Leidens. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Nagler schreibt 1836, dass Heller die Kopien der im ausgehenden 16. und der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in mehreren Auflagen in Brüssel erschienenen Passionsfolge eines Unbekannten "nach der Adresse Mommardi die Mommardische nennt" (Nagler Künstler-Lexicon III.538). Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien unsauber von Hand nachgezogen wurden. Da das Blatt entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1503." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Eine hier aufgebrachte handschriftliche Nummerierung verortet das Motiv in der Reihenfolge der von Heller sogenannten "mommardischen" Passionsfolge. Gemeinsam mit drei weiteren gleichseitigen Kopien nach Dürers "Die Beweinung" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1509/10 entworfenen Holzschnitt "Die Beweinung", Teil seiner erstmals 1511 erschienenen "Kleinen Passion", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt den Leichnam Christi, der nach der Kreuzabnahme abgelegt wird, um ihn für das Begräbnis vorzubereiten. Umgeben von den Trauernden lässt Joseph von Arimathia den leblosen Körper behutsam auf ein zuvor ausgebreitetes Tuch gleiten. Die Wundmale des Versehrten sind deutlich sichtbar. Während Nikodemus aus dem Hintergrund ein Salbgefäß herbeiträgt, sammeln sich die Wehklagenden vor dem Heiland. Eine Trauernde wirft verzweifelt ihre Arme gen Himmel, Johannes stützt die vor Kummer zusammengesunkene Maria und Maria Magdalena küsst ehrerbietend seine Füße. Im Vordergrund weisen die abgelegte Dornenkrone und das Körbchen, das die Kreuzigungsutensilien beinhaltet, auf das Ende des Leidens. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Nagler schreibt 1836, dass Heller die Kopien der im ausgehenden 16. und der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in mehreren Auflagen in Brüssel erschienenen Passionsfolge eines Unbekannten "nach der Adresse Mommardi die Mommardische nennt" (Nagler Künstler-Lexicon III.538). Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien unsauber von Hand nachgezogen wurden. Da das Blatt entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1503." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Eine hier aufgebrachte handschriftliche Nummerierung verortet das Motiv in der Reihenfolge der von Heller sogenannten "mommardischen" Passionsfolge. Gemeinsam mit drei weiteren gleichseitigen Kopien nach Dürers "Die Beweinung" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10709823_00544.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0300 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000096322

Die Beweinung

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Mommaert, Jan I. (1560-1631) Verleger Publisher

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Mommaert, Jan I.

1560-1631

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Der Künstler kopierte Dürers um 1509/10 entworfenen Holzschnitt "Die Beweinung", Teil seiner erstmals 1511 erschienenen "Kleinen Passion", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt den Leichnam Christi, der nach der Kreuzabnahme abgelegt wird, um ihn für das Begräbnis vorzubereiten. Umgeben von den Trauernden lässt Joseph von Arimathia den leblosen Körper behutsam auf ein zuvor ausgebreitetes Tuch gleiten. Die Wundmale des Versehrten sind deutlich sichtbar. Während Nikodemus aus dem Hintergrund ein Salbgefäß herbeiträgt, sammeln sich die Wehklagenden vor dem Heiland. Eine Trauernde wirft verzweifelt ihre Arme gen Himmel, Johannes stützt die vor Kummer zusammengesunkene Maria und Maria Magdalena küsst ehrerbietend seine Füße. Im Vordergrund weisen die abgelegte Dornenkrone und das Körbchen, das die Kreuzigungsutensilien beinhaltet, auf das Ende des Leidens. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Nagler schreibt 1836, dass Heller die Kopien der im ausgehenden 16. und der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in mehreren Auflagen in Brüssel erschienenen Passionsfolge eines Unbekannten "nach der Adresse Mommardi die Mommardische nennt" (Nagler Künstler-Lexicon III.538).

Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien unsauber von Hand nachgezogen wurden. Da das Blatt entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1503." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Eine hier aufgebrachte handschriftliche Nummerierung verortet das Motiv in der Reihenfolge der von Heller sogenannten "mommardischen" Passionsfolge. Gemeinsam mit drei weiteren gleichseitigen Kopien nach Dürers "Die Beweinung" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

Der Künstler kopierte Dürers um 1509/10 entworfenen Holzschnitt "Die Beweinung", Teil seiner erstmals 1511 erschienenen "Kleinen Passion", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt den Leichnam Christi, der nach der Kreuzabnahme abgelegt wird, um ihn für das Begräbnis vorzubereiten. Umgeben von den Trauernden lässt Joseph von Arimathia den leblosen Körper behutsam auf ein zuvor ausgebreitetes Tuch gleiten. Die Wundmale des Versehrten sind deutlich sichtbar. Während Nikodemus aus dem Hintergrund ein Salbgefäß herbeiträgt, sammeln sich die Wehklagenden vor dem Heiland. Eine Trauernde wirft verzweifelt ihre Arme gen Himmel, Johannes stützt die vor Kummer zusammengesunkene Maria und Maria Magdalena küsst ehrerbietend seine Füße. Im Vordergrund weisen die abgelegte Dornenkrone und das Körbchen, das die Kreuzigungsutensilien beinhaltet, auf das Ende des Leidens. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Nagler schreibt 1836, dass Heller die Kopien der im ausgehenden 16. und der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in mehreren Auflagen in Brüssel erschienenen Passionsfolge eines Unbekannten "nach der Adresse Mommardi die Mommardische nennt" (Nagler Künstler-Lexicon III.538).

Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien unsauber von Hand nachgezogen wurden. Da das Blatt entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1503." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Eine hier aufgebrachte handschriftliche Nummerierung verortet das Motiv in der Reihenfolge der von Heller sogenannten "mommardischen" Passionsfolge. Gemeinsam mit drei weiteren gleichseitigen Kopien nach Dürers "Die Beweinung" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10709823_00544.html

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0300

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000096322


Die Beweinung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Mommaert, Jan I. (1560-1631) Verleger Publisher still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Mommaert, Jan I. 1560-1631 ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1509/10 entworfenen Holzschnitt "Die Beweinung", Teil seiner erstmals 1511 erschienenen "Kleinen Passion", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt den Leichnam Christi, der nach der Kreuzabnahme abgelegt wird, um ihn für das Begräbnis vorzubereiten. Umgeben von den Trauernden lässt Joseph von Arimathia den leblosen Körper behutsam auf ein zuvor ausgebreitetes Tuch gleiten. Die Wundmale des Versehrten sind deutlich sichtbar. Während Nikodemus aus dem Hintergrund ein Salbgefäß herbeiträgt, sammeln sich die Wehklagenden vor dem Heiland. Eine Trauernde wirft verzweifelt ihre Arme gen Himmel, Johannes stützt die vor Kummer zusammengesunkene Maria und Maria Magdalena küsst ehrerbietend seine Füße. Im Vordergrund weisen die abgelegte Dornenkrone und das Körbchen, das die Kreuzigungsutensilien beinhaltet, auf das Ende des Leidens. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Nagler schreibt 1836, dass Heller die Kopien der im ausgehenden 16. und der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in mehreren Auflagen in Brüssel erschienenen Passionsfolge eines Unbekannten "nach der Adresse Mommardi die Mommardische nennt" (Nagler Künstler-Lexicon III.538). Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien unsauber von Hand nachgezogen wurden. Da das Blatt entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1503." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Eine hier aufgebrachte handschriftliche Nummerierung verortet das Motiv in der Reihenfolge der von Heller sogenannten "mommardischen" Passionsfolge. Gemeinsam mit drei weiteren gleichseitigen Kopien nach Dürers "Die Beweinung" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1509/10 entworfenen Holzschnitt "Die Beweinung", Teil seiner erstmals 1511 erschienenen "Kleinen Passion", von der Originalseite. Dabei ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. Auch der Kopist zeigt den Leichnam Christi, der nach der Kreuzabnahme abgelegt wird, um ihn für das Begräbnis vorzubereiten. Umgeben von den Trauernden lässt Joseph von Arimathia den leblosen Körper behutsam auf ein zuvor ausgebreitetes Tuch gleiten. Die Wundmale des Versehrten sind deutlich sichtbar. Während Nikodemus aus dem Hintergrund ein Salbgefäß herbeiträgt, sammeln sich die Wehklagenden vor dem Heiland. Eine Trauernde wirft verzweifelt ihre Arme gen Himmel, Johannes stützt die vor Kummer zusammengesunkene Maria und Maria Magdalena küsst ehrerbietend seine Füße. Im Vordergrund weisen die abgelegte Dornenkrone und das Körbchen, das die Kreuzigungsutensilien beinhaltet, auf das Ende des Leidens. Während das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee verweist, fehlen Hinweise auf den eigentlichen Künstler und die Entstehungszeit. Nagler schreibt 1836, dass Heller die Kopien der im ausgehenden 16. und der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in mehreren Auflagen in Brüssel erschienenen Passionsfolge eines Unbekannten "nach der Adresse Mommardi die Mommardische nennt" (Nagler Künstler-Lexicon III.538). Der Holzschnitt ist bis an die Darstellung beschnitten, wobei die Einfassungslinien unsauber von Hand nachgezogen wurden. Da das Blatt entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1503." steht, ist die Rückseite ohne Weiteres zugänglich. Eine hier aufgebrachte handschriftliche Nummerierung verortet das Motiv in der Reihenfolge der von Heller sogenannten "mommardischen" Passionsfolge. Gemeinsam mit drei weiteren gleichseitigen Kopien nach Dürers "Die Beweinung" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10709823_00544.html https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0300 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000096322