Der Tod Mariens

Der Tod Mariens Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Schön, Erhard (1491-1542) Formschneider Woodcutter Peypus, Friedrich (1485-1534) Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Peypus, Friedrich 1519 ||| Mit seiner Kopie orientierte sich der Künstler an Dürers 1510 entworfenem Holzschnitt "Der Tod Mariens". Stark verkleinert und auslassend adaptierte er ihn von der Originalseite. Auch der Kopist setzte die apokryphe Erzählung vom irdischen Ende der Gottesmutter in Szene. Im Gegensatz zu Dürers Holzschnitt ist der Bildausschnitt hier jedoch enger. Im Zentrum liegt Maria - den Betrachtern zugewandt - in einem baldachinbekrönten Bett. Die aus allen Erdteilen herbeigerufenen Apostel füllen das Gemach und leisten der Sterbenden betend Beistand. Während ihr Johannes soeben die Sterbekerze überreicht, sprengt Petrus Weihwasser über ihr Haupt. Abzüge, die auf der Rückseite lateinischen Text tragen, belegen die Verwendung des Holzschnitts als Buchillustration. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Der Holzschnitt ist beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen montiert. Da keine handschriftlichen Hinweise auf einen Zusammenhang zu Heller deuten und der Holzschnitt nicht im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" mitgezählt ist, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), ist die Sammlungszugehörigkeit zu bezweifeln. Erst im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, ist das Blatt mitgezählt. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Der Tod Mariens", darunter noch ein Abzug derselben Druckform, ist der Holzschnitt auf einen Bogen montiert. Bei diesem Exemplar ist die Rückseite leer, so dass es sich nicht um eine herausgetrennte Buchillustration handelt. Mit seiner Kopie orientierte sich der Künstler an Dürers 1510 entworfenem Holzschnitt "Der Tod Mariens". Stark verkleinert und auslassend adaptierte er ihn von der Originalseite. Auch der Kopist setzte die apokryphe Erzählung vom irdischen Ende der Gottesmutter in Szene. Im Gegensatz zu Dürers Holzschnitt ist der Bildausschnitt hier jedoch enger. Im Zentrum liegt Maria - den Betrachtern zugewandt - in einem baldachinbekrönten Bett. Die aus allen Erdteilen herbeigerufenen Apostel füllen das Gemach und leisten der Sterbenden betend Beistand. Während ihr Johannes soeben die Sterbekerze überreicht, sprengt Petrus Weihwasser über ihr Haupt. Abzüge, die auf der Rückseite lateinischen Text tragen, belegen die Verwendung des Holzschnitts als Buchillustration. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Der Holzschnitt ist beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen montiert. Da keine handschriftlichen Hinweise auf einen Zusammenhang zu Heller deuten und der Holzschnitt nicht im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" mitgezählt ist, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), ist die Sammlungszugehörigkeit zu bezweifeln. Erst im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, ist das Blatt mitgezählt. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Der Tod Mariens", darunter noch ein Abzug derselben Druckform, ist der Holzschnitt auf einen Bogen montiert. Bei diesem Exemplar ist die Rückseite leer, so dass es sich nicht um eine herausgetrennte Buchillustration handelt. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097927

Der Tod Mariens

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Schön, Erhard (1491-1542) Formschneider Woodcutter

Peypus, Friedrich (1485-1534) Drucker Printer

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Peypus, Friedrich

1519

|||

Mit seiner Kopie orientierte sich der Künstler an Dürers 1510 entworfenem Holzschnitt "Der Tod Mariens". Stark verkleinert und auslassend adaptierte er ihn von der Originalseite. Auch der Kopist setzte die apokryphe Erzählung vom irdischen Ende der Gottesmutter in Szene. Im Gegensatz zu Dürers Holzschnitt ist der Bildausschnitt hier jedoch enger. Im Zentrum liegt Maria - den Betrachtern zugewandt - in einem baldachinbekrönten Bett. Die aus allen Erdteilen herbeigerufenen Apostel füllen das Gemach und leisten der Sterbenden betend Beistand. Während ihr Johannes soeben die Sterbekerze überreicht, sprengt Petrus Weihwasser über ihr Haupt. Abzüge, die auf der Rückseite lateinischen Text tragen, belegen die Verwendung des Holzschnitts als Buchillustration. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert.

Der Holzschnitt ist beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen montiert. Da keine handschriftlichen Hinweise auf einen Zusammenhang zu Heller deuten und der Holzschnitt nicht im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" mitgezählt ist, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), ist die Sammlungszugehörigkeit zu bezweifeln. Erst im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, ist das Blatt mitgezählt. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Der Tod Mariens", darunter noch ein Abzug derselben Druckform, ist der Holzschnitt auf einen Bogen montiert. Bei diesem Exemplar ist die Rückseite leer, so dass es sich nicht um eine herausgetrennte Buchillustration handelt.

Mit seiner Kopie orientierte sich der Künstler an Dürers 1510 entworfenem Holzschnitt "Der Tod Mariens". Stark verkleinert und auslassend adaptierte er ihn von der Originalseite. Auch der Kopist setzte die apokryphe Erzählung vom irdischen Ende der Gottesmutter in Szene. Im Gegensatz zu Dürers Holzschnitt ist der Bildausschnitt hier jedoch enger. Im Zentrum liegt Maria - den Betrachtern zugewandt - in einem baldachinbekrönten Bett. Die aus allen Erdteilen herbeigerufenen Apostel füllen das Gemach und leisten der Sterbenden betend Beistand. Während ihr Johannes soeben die Sterbekerze überreicht, sprengt Petrus Weihwasser über ihr Haupt. Abzüge, die auf der Rückseite lateinischen Text tragen, belegen die Verwendung des Holzschnitts als Buchillustration. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert.

Der Holzschnitt ist beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen montiert. Da keine handschriftlichen Hinweise auf einen Zusammenhang zu Heller deuten und der Holzschnitt nicht im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" mitgezählt ist, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), ist die Sammlungszugehörigkeit zu bezweifeln. Erst im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, ist das Blatt mitgezählt. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Der Tod Mariens", darunter noch ein Abzug derselben Druckform, ist der Holzschnitt auf einen Bogen montiert. Bei diesem Exemplar ist die Rückseite leer, so dass es sich nicht um eine herausgetrennte Buchillustration handelt.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097927


Der Tod Mariens Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Schön, Erhard (1491-1542) Formschneider Woodcutter Peypus, Friedrich (1485-1534) Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Peypus, Friedrich 1519 ||| Mit seiner Kopie orientierte sich der Künstler an Dürers 1510 entworfenem Holzschnitt "Der Tod Mariens". Stark verkleinert und auslassend adaptierte er ihn von der Originalseite. Auch der Kopist setzte die apokryphe Erzählung vom irdischen Ende der Gottesmutter in Szene. Im Gegensatz zu Dürers Holzschnitt ist der Bildausschnitt hier jedoch enger. Im Zentrum liegt Maria - den Betrachtern zugewandt - in einem baldachinbekrönten Bett. Die aus allen Erdteilen herbeigerufenen Apostel füllen das Gemach und leisten der Sterbenden betend Beistand. Während ihr Johannes soeben die Sterbekerze überreicht, sprengt Petrus Weihwasser über ihr Haupt. Abzüge, die auf der Rückseite lateinischen Text tragen, belegen die Verwendung des Holzschnitts als Buchillustration. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Der Holzschnitt ist beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen montiert. Da keine handschriftlichen Hinweise auf einen Zusammenhang zu Heller deuten und der Holzschnitt nicht im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" mitgezählt ist, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), ist die Sammlungszugehörigkeit zu bezweifeln. Erst im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, ist das Blatt mitgezählt. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Der Tod Mariens", darunter noch ein Abzug derselben Druckform, ist der Holzschnitt auf einen Bogen montiert. Bei diesem Exemplar ist die Rückseite leer, so dass es sich nicht um eine herausgetrennte Buchillustration handelt. Mit seiner Kopie orientierte sich der Künstler an Dürers 1510 entworfenem Holzschnitt "Der Tod Mariens". Stark verkleinert und auslassend adaptierte er ihn von der Originalseite. Auch der Kopist setzte die apokryphe Erzählung vom irdischen Ende der Gottesmutter in Szene. Im Gegensatz zu Dürers Holzschnitt ist der Bildausschnitt hier jedoch enger. Im Zentrum liegt Maria - den Betrachtern zugewandt - in einem baldachinbekrönten Bett. Die aus allen Erdteilen herbeigerufenen Apostel füllen das Gemach und leisten der Sterbenden betend Beistand. Während ihr Johannes soeben die Sterbekerze überreicht, sprengt Petrus Weihwasser über ihr Haupt. Abzüge, die auf der Rückseite lateinischen Text tragen, belegen die Verwendung des Holzschnitts als Buchillustration. Weder ist ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee noch auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit in die Darstellung integriert. Der Holzschnitt ist beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar bleibt. Anders als zahlreiche andere Blätter aus der Heller-Sammlung ist dieses nicht entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier, sondern direkt auf den Bogen montiert. Da keine handschriftlichen Hinweise auf einen Zusammenhang zu Heller deuten und der Holzschnitt nicht im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß" mitgezählt ist, das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), ist die Sammlungszugehörigkeit zu bezweifeln. Erst im Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand, ist das Blatt mitgezählt. Gemeinsam mit zwei weiteren Kopien nach Dürers "Der Tod Mariens", darunter noch ein Abzug derselben Druckform, ist der Holzschnitt auf einen Bogen montiert. Bei diesem Exemplar ist die Rückseite leer, so dass es sich nicht um eine herausgetrennte Buchillustration handelt. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV023223797 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097927