Christus in der Vorhölle, Schoch I.148.58

Christus in der Vorhölle, Schoch I.148.58 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Dürer fertigte "Christus in der Vorhölle" als Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion im Jahr 1512. Als Zugang zur Hölle dient ein über die Breite des Blattes gespannter Torbogen, der von schaurigen Höllenwesen bewacht wird. Dürer nutzt den architektonischen Übergang gleichsam als kompositionelle Abgrenzung der Geretteten, Adam und Eva sowie Moses stehen bereits hinter dem Durchgang, und der Unglücklichen. Christus selbst umgibt eine Strahlengloriole. Unbeeindruckt von der schweren Tür, die bedrohlich neben ihm ins Fegefeuer sinkt, beugt er sich hinunter, um Johannes den Täufer am Handgelenk aus der Hölle zu ziehen. Dürers Perspektive, die apokryphe Erzählung von der Höllenfahrt Christi aus der Hölle heraus zu konzipieren, entsprach nicht der Darstellungstradition. Die rege und gattungsübergreifende Rezeption ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum noch Facettenprägung sichtbar ist. Im stark fleckigen Papier ist ein Löchlein oberhalb der Fahne. Entlang der linken Außenkante ist der Stich direkt auf den Bogen geklebt und zwar ins Zentrum einer in schwarz gezeichneten Doppelrahmung. Unterhalb dieser links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 339." Vermutlich im Zuge einer Ausstellung wurde die Graphik samt Bogen in ein Passepartout montiert. Auf der Vorderseite findet sich unten mittig der Stempel "Staatl. Bibliothek Bamberg", heute Staatsbibliothek. Dürer fertigte "Christus in der Vorhölle" als Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion im Jahr 1512. Als Zugang zur Hölle dient ein über die Breite des Blattes gespannter Torbogen, der von schaurigen Höllenwesen bewacht wird. Dürer nutzt den architektonischen Übergang gleichsam als kompositionelle Abgrenzung der Geretteten, Adam und Eva sowie Moses stehen bereits hinter dem Durchgang, und der Unglücklichen. Christus selbst umgibt eine Strahlengloriole. Unbeeindruckt von der schweren Tür, die bedrohlich neben ihm ins Fegefeuer sinkt, beugt er sich hinunter, um Johannes den Täufer am Handgelenk aus der Hölle zu ziehen. Dürers Perspektive, die apokryphe Erzählung von der Höllenfahrt Christi aus der Hölle heraus zu konzipieren, entsprach nicht der Darstellungstradition. Die rege und gattungsübergreifende Rezeption ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum noch Facettenprägung sichtbar ist. Im stark fleckigen Papier ist ein Löchlein oberhalb der Fahne. Entlang der linken Außenkante ist der Stich direkt auf den Bogen geklebt und zwar ins Zentrum einer in schwarz gezeichneten Doppelrahmung. Unterhalb dieser links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 339." Vermutlich im Zuge einer Ausstellung wurde die Graphik samt Bogen in ein Passepartout montiert. Auf der Vorderseite findet sich unten mittig der Stempel "Staatl. Bibliothek Bamberg", heute Staatsbibliothek. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0084 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000029517

Christus in der Vorhölle, Schoch I.148.58

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

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Dürer fertigte "Christus in der Vorhölle" als Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion im Jahr 1512. Als Zugang zur Hölle dient ein über die Breite des Blattes gespannter Torbogen, der von schaurigen Höllenwesen bewacht wird. Dürer nutzt den architektonischen Übergang gleichsam als kompositionelle Abgrenzung der Geretteten, Adam und Eva sowie Moses stehen bereits hinter dem Durchgang, und der Unglücklichen. Christus selbst umgibt eine Strahlengloriole. Unbeeindruckt von der schweren Tür, die bedrohlich neben ihm ins Fegefeuer sinkt, beugt er sich hinunter, um Johannes den Täufer am Handgelenk aus der Hölle zu ziehen. Dürers Perspektive, die apokryphe Erzählung von der Höllenfahrt Christi aus der Hölle heraus zu konzipieren, entsprach nicht der Darstellungstradition. Die rege und gattungsübergreifende Rezeption ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen.

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum noch Facettenprägung sichtbar ist. Im stark fleckigen Papier ist ein Löchlein oberhalb der Fahne. Entlang der linken Außenkante ist der Stich direkt auf den Bogen geklebt und zwar ins Zentrum einer in schwarz gezeichneten Doppelrahmung. Unterhalb dieser links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 339." Vermutlich im Zuge einer Ausstellung wurde die Graphik samt Bogen in ein Passepartout montiert. Auf der Vorderseite findet sich unten mittig der Stempel "Staatl. Bibliothek Bamberg", heute Staatsbibliothek.

Dürer fertigte "Christus in der Vorhölle" als Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion im Jahr 1512. Als Zugang zur Hölle dient ein über die Breite des Blattes gespannter Torbogen, der von schaurigen Höllenwesen bewacht wird. Dürer nutzt den architektonischen Übergang gleichsam als kompositionelle Abgrenzung der Geretteten, Adam und Eva sowie Moses stehen bereits hinter dem Durchgang, und der Unglücklichen. Christus selbst umgibt eine Strahlengloriole. Unbeeindruckt von der schweren Tür, die bedrohlich neben ihm ins Fegefeuer sinkt, beugt er sich hinunter, um Johannes den Täufer am Handgelenk aus der Hölle zu ziehen. Dürers Perspektive, die apokryphe Erzählung von der Höllenfahrt Christi aus der Hölle heraus zu konzipieren, entsprach nicht der Darstellungstradition. Die rege und gattungsübergreifende Rezeption ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen.

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum noch Facettenprägung sichtbar ist. Im stark fleckigen Papier ist ein Löchlein oberhalb der Fahne. Entlang der linken Außenkante ist der Stich direkt auf den Bogen geklebt und zwar ins Zentrum einer in schwarz gezeichneten Doppelrahmung. Unterhalb dieser links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 339." Vermutlich im Zuge einer Ausstellung wurde die Graphik samt Bogen in ein Passepartout montiert. Auf der Vorderseite findet sich unten mittig der Stempel "Staatl. Bibliothek Bamberg", heute Staatsbibliothek.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0084

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000029517


Christus in der Vorhölle, Schoch I.148.58 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Stecher Engraver still image Kupferstich aat Druckgraphik aat ||| Dürer fertigte "Christus in der Vorhölle" als Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion im Jahr 1512. Als Zugang zur Hölle dient ein über die Breite des Blattes gespannter Torbogen, der von schaurigen Höllenwesen bewacht wird. Dürer nutzt den architektonischen Übergang gleichsam als kompositionelle Abgrenzung der Geretteten, Adam und Eva sowie Moses stehen bereits hinter dem Durchgang, und der Unglücklichen. Christus selbst umgibt eine Strahlengloriole. Unbeeindruckt von der schweren Tür, die bedrohlich neben ihm ins Fegefeuer sinkt, beugt er sich hinunter, um Johannes den Täufer am Handgelenk aus der Hölle zu ziehen. Dürers Perspektive, die apokryphe Erzählung von der Höllenfahrt Christi aus der Hölle heraus zu konzipieren, entsprach nicht der Darstellungstradition. Die rege und gattungsübergreifende Rezeption ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum noch Facettenprägung sichtbar ist. Im stark fleckigen Papier ist ein Löchlein oberhalb der Fahne. Entlang der linken Außenkante ist der Stich direkt auf den Bogen geklebt und zwar ins Zentrum einer in schwarz gezeichneten Doppelrahmung. Unterhalb dieser links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 339." Vermutlich im Zuge einer Ausstellung wurde die Graphik samt Bogen in ein Passepartout montiert. Auf der Vorderseite findet sich unten mittig der Stempel "Staatl. Bibliothek Bamberg", heute Staatsbibliothek. Dürer fertigte "Christus in der Vorhölle" als Teil der über Jahre entstandenen Kupferstich-Passion im Jahr 1512. Als Zugang zur Hölle dient ein über die Breite des Blattes gespannter Torbogen, der von schaurigen Höllenwesen bewacht wird. Dürer nutzt den architektonischen Übergang gleichsam als kompositionelle Abgrenzung der Geretteten, Adam und Eva sowie Moses stehen bereits hinter dem Durchgang, und der Unglücklichen. Christus selbst umgibt eine Strahlengloriole. Unbeeindruckt von der schweren Tür, die bedrohlich neben ihm ins Fegefeuer sinkt, beugt er sich hinunter, um Johannes den Täufer am Handgelenk aus der Hölle zu ziehen. Dürers Perspektive, die apokryphe Erzählung von der Höllenfahrt Christi aus der Hölle heraus zu konzipieren, entsprach nicht der Darstellungstradition. Die rege und gattungsübergreifende Rezeption ist als Ausdruck künstlerischer Wertschätzung zu verstehen. Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass kaum noch Facettenprägung sichtbar ist. Im stark fleckigen Papier ist ein Löchlein oberhalb der Fahne. Entlang der linken Außenkante ist der Stich direkt auf den Bogen geklebt und zwar ins Zentrum einer in schwarz gezeichneten Doppelrahmung. Unterhalb dieser links steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 339." Vermutlich im Zuge einer Ausstellung wurde die Graphik samt Bogen in ein Passepartout montiert. Auf der Vorderseite findet sich unten mittig der Stempel "Staatl. Bibliothek Bamberg", heute Staatsbibliothek. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322730 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0084 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000029517