Titelumrahmung, Schoch III.145.270.1

Titelumrahmung, Schoch III.145.270.1 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Die Titelrahmung in Holzschnitt war einziger bildlicher Schmuck von Pirckheimers Plutarch-Übersetzung "De his qui tarde", die erstmals 1513 bei Friedrich Peypus (1485-1534) in Nürnberg erschienen ist. Zwischen 1513 und 1517 verwendete der Buchdrucker die Rahmung für die Titelblätter unterschiedlicher Pirckheimer-Publikationen. (Vgl. Schoch III.145.270) Bereits Heller zählte das Zierelement als eine Arbeit Dürers für seinen Freund Willibald Pirckheimer. Nach diversen Forschungsthesen gilt diese Zuschreibung heute gemeinhin. Vor schwarzem Grund ranken sich Pflanzen um und tummeln sich Lebenwesen bei Architekturelementen sowie einer scheinbar vordergündig schwebenden hochrechteckigen Schrifttafel. Unter dieser halten zwei Putten das Wappen Willibald Pirckheimers. Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt und dort von einer in Schwarz gezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt lateinischem Letterntext der Buchausgabe ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links der Darstellung steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1936.". Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.729.1936) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) sind sie mitgezählt. In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, erwähnt der Sammler den Holzschnitt, die Bucherscheinungen und berichtet über den Erhalt des Druckstocks bis in seine Zeit. (Vgl. JH.Msc.Art.83) Die Titelrahmung in Holzschnitt war einziger bildlicher Schmuck von Pirckheimers Plutarch-Übersetzung "De his qui tarde", die erstmals 1513 bei Friedrich Peypus (1485-1534) in Nürnberg erschienen ist. Zwischen 1513 und 1517 verwendete der Buchdrucker die Rahmung für die Titelblätter unterschiedlicher Pirckheimer-Publikationen. (Vgl. Schoch III.145.270) Bereits Heller zählte das Zierelement als eine Arbeit Dürers für seinen Freund Willibald Pirckheimer. Nach diversen Forschungsthesen gilt diese Zuschreibung heute gemeinhin. Vor schwarzem Grund ranken sich Pflanzen um und tummeln sich Lebenwesen bei Architekturelementen sowie einer scheinbar vordergündig schwebenden hochrechteckigen Schrifttafel. Unter dieser halten zwei Putten das Wappen Willibald Pirckheimers. Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt und dort von einer in Schwarz gezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt lateinischem Letterntext der Buchausgabe ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links der Darstellung steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1936.". Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.729.1936) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) sind sie mitgezählt. In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, erwähnt der Sammler den Holzschnitt, die Bucherscheinungen und berichtet über den Erhalt des Druckstocks bis in seine Zeit. (Vgl. JH.Msc.Art.83) https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322735 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0441 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099299

Titelumrahmung, Schoch III.145.270.1

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter

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Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

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Die Titelrahmung in Holzschnitt war einziger bildlicher Schmuck von Pirckheimers Plutarch-Übersetzung "De his qui tarde", die erstmals 1513 bei Friedrich Peypus (1485-1534) in Nürnberg erschienen ist. Zwischen 1513 und 1517 verwendete der Buchdrucker die Rahmung für die Titelblätter unterschiedlicher Pirckheimer-Publikationen. (Vgl. Schoch III.145.270) Bereits Heller zählte das Zierelement als eine Arbeit Dürers für seinen Freund Willibald Pirckheimer. Nach diversen Forschungsthesen gilt diese Zuschreibung heute gemeinhin. Vor schwarzem Grund ranken sich Pflanzen um und tummeln sich Lebenwesen bei Architekturelementen sowie einer scheinbar vordergündig schwebenden hochrechteckigen Schrifttafel. Unter dieser halten zwei Putten das Wappen Willibald Pirckheimers.

Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt und dort von einer in Schwarz gezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt lateinischem Letterntext der Buchausgabe ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links der Darstellung steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1936.". Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.729.1936) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) sind sie mitgezählt. In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, erwähnt der Sammler den Holzschnitt, die Bucherscheinungen und berichtet über den Erhalt des Druckstocks bis in seine Zeit. (Vgl. JH.Msc.Art.83)

Die Titelrahmung in Holzschnitt war einziger bildlicher Schmuck von Pirckheimers Plutarch-Übersetzung "De his qui tarde", die erstmals 1513 bei Friedrich Peypus (1485-1534) in Nürnberg erschienen ist. Zwischen 1513 und 1517 verwendete der Buchdrucker die Rahmung für die Titelblätter unterschiedlicher Pirckheimer-Publikationen. (Vgl. Schoch III.145.270) Bereits Heller zählte das Zierelement als eine Arbeit Dürers für seinen Freund Willibald Pirckheimer. Nach diversen Forschungsthesen gilt diese Zuschreibung heute gemeinhin. Vor schwarzem Grund ranken sich Pflanzen um und tummeln sich Lebenwesen bei Architekturelementen sowie einer scheinbar vordergündig schwebenden hochrechteckigen Schrifttafel. Unter dieser halten zwei Putten das Wappen Willibald Pirckheimers.

Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt und dort von einer in Schwarz gezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt lateinischem Letterntext der Buchausgabe ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links der Darstellung steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1936.". Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.729.1936) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) sind sie mitgezählt. In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, erwähnt der Sammler den Holzschnitt, die Bucherscheinungen und berichtet über den Erhalt des Druckstocks bis in seine Zeit. (Vgl. JH.Msc.Art.83)

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322735

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0441

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099299


Titelumrahmung, Schoch III.145.270.1 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Dürer, Albrecht (1471-1528) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Die Titelrahmung in Holzschnitt war einziger bildlicher Schmuck von Pirckheimers Plutarch-Übersetzung "De his qui tarde", die erstmals 1513 bei Friedrich Peypus (1485-1534) in Nürnberg erschienen ist. Zwischen 1513 und 1517 verwendete der Buchdrucker die Rahmung für die Titelblätter unterschiedlicher Pirckheimer-Publikationen. (Vgl. Schoch III.145.270) Bereits Heller zählte das Zierelement als eine Arbeit Dürers für seinen Freund Willibald Pirckheimer. Nach diversen Forschungsthesen gilt diese Zuschreibung heute gemeinhin. Vor schwarzem Grund ranken sich Pflanzen um und tummeln sich Lebenwesen bei Architekturelementen sowie einer scheinbar vordergündig schwebenden hochrechteckigen Schrifttafel. Unter dieser halten zwei Putten das Wappen Willibald Pirckheimers. Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt und dort von einer in Schwarz gezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt lateinischem Letterntext der Buchausgabe ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links der Darstellung steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1936.". Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.729.1936) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) sind sie mitgezählt. In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, erwähnt der Sammler den Holzschnitt, die Bucherscheinungen und berichtet über den Erhalt des Druckstocks bis in seine Zeit. (Vgl. JH.Msc.Art.83) Die Titelrahmung in Holzschnitt war einziger bildlicher Schmuck von Pirckheimers Plutarch-Übersetzung "De his qui tarde", die erstmals 1513 bei Friedrich Peypus (1485-1534) in Nürnberg erschienen ist. Zwischen 1513 und 1517 verwendete der Buchdrucker die Rahmung für die Titelblätter unterschiedlicher Pirckheimer-Publikationen. (Vgl. Schoch III.145.270) Bereits Heller zählte das Zierelement als eine Arbeit Dürers für seinen Freund Willibald Pirckheimer. Nach diversen Forschungsthesen gilt diese Zuschreibung heute gemeinhin. Vor schwarzem Grund ranken sich Pflanzen um und tummeln sich Lebenwesen bei Architekturelementen sowie einer scheinbar vordergündig schwebenden hochrechteckigen Schrifttafel. Unter dieser halten zwei Putten das Wappen Willibald Pirckheimers. Der Holzschnitt ist fast bis an die Darstellung beschnitten, so dass ein schmaler Papierrand sichtbar ist. Da er entlang der linken Außenkante auf ein Trägerpapier geklebt und dort von einer in Schwarz gezeichneten Doppelrahmung eingefasst ist, bleibt die Rückseite samt lateinischem Letterntext der Buchausgabe ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb links der Darstellung steht handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1936.". Gleichwohl Heller in seiner 1827 erschienenen Publikation durch ein gedrucktes Sternchen bei Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.729.1936) schlicht angibt, dass er die Graphik besitzt, ist anzunehmen, dass beide heute in der Staatsbibliothek Bamberg verwahrten Abzüge aus seiner Sammlung stammen. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) sind sie mitgezählt. In den Zusätzen, die Heller als Notizen zu seiner ab 1827 erschienenen Dürer-Publikation anlegte, erwähnt der Sammler den Holzschnitt, die Bucherscheinungen und berichtet über den Erhalt des Druckstocks bis in seine Zeit. (Vgl. JH.Msc.Art.83) https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV013322735 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0441 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000099299