Kaiser Maximilian I.

Kaiser Maximilian I. Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Weiditz, Hans (1495-1536) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Um 1519 entwarf Dürer den Holzschnitt "Kaiser Maximilians I.", der sich an der Kohlezeichnung orientiert, die der Künstler 1518 auf dem Augsburger Reichstag vom Kaiser anfertigen konnte (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. 4852). Das Bildnis zeigt den Dargestellten als Brustbild im Dreiviertelprofil, wobei auf charakteristische Kaiserattribute, wie Krone, Schwert oder Zepter, verzichtet worden ist. Brokatgewand und Barett weisen ihn als weltlichen Herrscher aus. Schmückende Elemente sind die Halskette des Ordens vom Goldenen Vlies und eine an der Hutkrempe befestigte Brosche, auf der Maria mit dem Christuskind abgebildet ist. Aufgrund der enormen Beliebtheit des Bildnisses wurden nach und nach vier Stöcke geschnitten. Den vierten und letzten ergänzte Weiditz um eine dekorative Säulenrahmung mit Wappen, Herrschaftszeichen sowie Machtsymbolen und fügte eine lateinische Bezeichnung und deutsche Inschrift bei. Spätere Abzüge tragen unten rechts das Monogramm Dürers. Der fleckige Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Wasserzeichen und Bleistiftvermerke (Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb auf dem Bogen sind handschriftliche Hinweise verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.185." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 8a" verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt und drei Exemplare des Bildnisses auflistet (vgl. Msc.Misc.177(2). Um 1519 entwarf Dürer den Holzschnitt "Kaiser Maximilians I.", der sich an der Kohlezeichnung orientiert, die der Künstler 1518 auf dem Augsburger Reichstag vom Kaiser anfertigen konnte (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. 4852). Das Bildnis zeigt den Dargestellten als Brustbild im Dreiviertelprofil, wobei auf charakteristische Kaiserattribute, wie Krone, Schwert oder Zepter, verzichtet worden ist. Brokatgewand und Barett weisen ihn als weltlichen Herrscher aus. Schmückende Elemente sind die Halskette des Ordens vom Goldenen Vlies und eine an der Hutkrempe befestigte Brosche, auf der Maria mit dem Christuskind abgebildet ist. Aufgrund der enormen Beliebtheit des Bildnisses wurden nach und nach vier Stöcke geschnitten. Den vierten und letzten ergänzte Weiditz um eine dekorative Säulenrahmung mit Wappen, Herrschaftszeichen sowie Machtsymbolen und fügte eine lateinische Bezeichnung und deutsche Inschrift bei. Spätere Abzüge tragen unten rechts das Monogramm Dürers. Der fleckige Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Wasserzeichen und Bleistiftvermerke (Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb auf dem Bogen sind handschriftliche Hinweise verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.185." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 8a" verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt und drei Exemplare des Bildnisses auflistet (vgl. Msc.Misc.177(2). Maximilian I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (1459-1519) https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0354 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0454 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104970

Kaiser Maximilian I.

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Weiditz, Hans (1495-1536) Formschneider Woodcutter

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Um 1519 entwarf Dürer den Holzschnitt "Kaiser Maximilians I.", der sich an der Kohlezeichnung orientiert, die der Künstler 1518 auf dem Augsburger Reichstag vom Kaiser anfertigen konnte (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. 4852). Das Bildnis zeigt den Dargestellten als Brustbild im Dreiviertelprofil, wobei auf charakteristische Kaiserattribute, wie Krone, Schwert oder Zepter, verzichtet worden ist. Brokatgewand und Barett weisen ihn als weltlichen Herrscher aus. Schmückende Elemente sind die Halskette des Ordens vom Goldenen Vlies und eine an der Hutkrempe befestigte Brosche, auf der Maria mit dem Christuskind abgebildet ist. Aufgrund der enormen Beliebtheit des Bildnisses wurden nach und nach vier Stöcke geschnitten. Den vierten und letzten ergänzte Weiditz um eine dekorative Säulenrahmung mit Wappen, Herrschaftszeichen sowie Machtsymbolen und fügte eine lateinische Bezeichnung und deutsche Inschrift bei. Spätere Abzüge tragen unten rechts das Monogramm Dürers.

Der fleckige Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Wasserzeichen und Bleistiftvermerke (Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb auf dem Bogen sind handschriftliche Hinweise verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.185." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 8a" verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt und drei Exemplare des Bildnisses auflistet (vgl. Msc.Misc.177(2).

Um 1519 entwarf Dürer den Holzschnitt "Kaiser Maximilians I.", der sich an der Kohlezeichnung orientiert, die der Künstler 1518 auf dem Augsburger Reichstag vom Kaiser anfertigen konnte (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. 4852). Das Bildnis zeigt den Dargestellten als Brustbild im Dreiviertelprofil, wobei auf charakteristische Kaiserattribute, wie Krone, Schwert oder Zepter, verzichtet worden ist. Brokatgewand und Barett weisen ihn als weltlichen Herrscher aus. Schmückende Elemente sind die Halskette des Ordens vom Goldenen Vlies und eine an der Hutkrempe befestigte Brosche, auf der Maria mit dem Christuskind abgebildet ist. Aufgrund der enormen Beliebtheit des Bildnisses wurden nach und nach vier Stöcke geschnitten. Den vierten und letzten ergänzte Weiditz um eine dekorative Säulenrahmung mit Wappen, Herrschaftszeichen sowie Machtsymbolen und fügte eine lateinische Bezeichnung und deutsche Inschrift bei. Spätere Abzüge tragen unten rechts das Monogramm Dürers.

Der fleckige Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Wasserzeichen und Bleistiftvermerke (Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb auf dem Bogen sind handschriftliche Hinweise verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.185." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 8a" verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt und drei Exemplare des Bildnisses auflistet (vgl. Msc.Misc.177(2).

Maximilian I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (1459-1519)

https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0354

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0454

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104970


Kaiser Maximilian I. Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Weiditz, Hans (1495-1536) Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Um 1519 entwarf Dürer den Holzschnitt "Kaiser Maximilians I.", der sich an der Kohlezeichnung orientiert, die der Künstler 1518 auf dem Augsburger Reichstag vom Kaiser anfertigen konnte (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. 4852). Das Bildnis zeigt den Dargestellten als Brustbild im Dreiviertelprofil, wobei auf charakteristische Kaiserattribute, wie Krone, Schwert oder Zepter, verzichtet worden ist. Brokatgewand und Barett weisen ihn als weltlichen Herrscher aus. Schmückende Elemente sind die Halskette des Ordens vom Goldenen Vlies und eine an der Hutkrempe befestigte Brosche, auf der Maria mit dem Christuskind abgebildet ist. Aufgrund der enormen Beliebtheit des Bildnisses wurden nach und nach vier Stöcke geschnitten. Den vierten und letzten ergänzte Weiditz um eine dekorative Säulenrahmung mit Wappen, Herrschaftszeichen sowie Machtsymbolen und fügte eine lateinische Bezeichnung und deutsche Inschrift bei. Spätere Abzüge tragen unten rechts das Monogramm Dürers. Der fleckige Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Wasserzeichen und Bleistiftvermerke (Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb auf dem Bogen sind handschriftliche Hinweise verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.185." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 8a" verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt und drei Exemplare des Bildnisses auflistet (vgl. Msc.Misc.177(2). Um 1519 entwarf Dürer den Holzschnitt "Kaiser Maximilians I.", der sich an der Kohlezeichnung orientiert, die der Künstler 1518 auf dem Augsburger Reichstag vom Kaiser anfertigen konnte (vgl. Wien, Albertina, Inv.-Nr. 4852). Das Bildnis zeigt den Dargestellten als Brustbild im Dreiviertelprofil, wobei auf charakteristische Kaiserattribute, wie Krone, Schwert oder Zepter, verzichtet worden ist. Brokatgewand und Barett weisen ihn als weltlichen Herrscher aus. Schmückende Elemente sind die Halskette des Ordens vom Goldenen Vlies und eine an der Hutkrempe befestigte Brosche, auf der Maria mit dem Christuskind abgebildet ist. Aufgrund der enormen Beliebtheit des Bildnisses wurden nach und nach vier Stöcke geschnitten. Den vierten und letzten ergänzte Weiditz um eine dekorative Säulenrahmung mit Wappen, Herrschaftszeichen sowie Machtsymbolen und fügte eine lateinische Bezeichnung und deutsche Inschrift bei. Spätere Abzüge tragen unten rechts das Monogramm Dürers. Der fleckige Holzschnitt ist beschnitten, wobei ein Papierrand sichtbar bleibt. Da er entlang der linken Außenkante in das Zentrum eines Bogens geklebt ist, bleibt die Rückseite samt Wasserzeichen und Bleistiftvermerke (Nummerierungen betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Unterhalb auf dem Bogen sind handschriftliche Hinweise verschiedener Hand. Die Notiz "Mappe II A.185." referenziert auf den Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149), der nach Eingang der Heller-Sammlung in die Königliche Bibliothek (heute Staatsbibliothek Bamberg) entstand und das Blatt auflistet. Außerdem findet sich dort ein Vermerk des damals leitenden Bibliothekars Michael Stenglein (1810-1879), dass es "von Heller gesam¯elt" wurde. Der nachträglich durchgestrichene Bleistiftvermerk "No 8a" verweist auf das sogenannten "Heller’sche Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Bibliothek 1849/50 beschreibt und drei Exemplare des Bildnisses auflistet (vgl. Msc.Misc.177(2). Maximilian I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser (1459-1519) https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/meder1932/0354 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0454 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000104970