Schaustellung Christi (Ecce homo), Schoch II.530.A 24

Schaustellung Christi (Ecce homo), Schoch II.530.A 24 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Holzschnitt eines Unbekannten zeigt als Motiv die "Schaustellung Christi (Ecce Homo)". Nach der Verspottung präsentiert Pilatus den Gegeißelten dem jüdischen Volk. Christus ist mit vor dem Körper gefesselten Händen frontal dem Betrachter zugewandt, steht zwischen dem Statthalter und einem Schergen mit Geißelwerkzeugen. Er trägt die Dornenkrone und den Spottmantel. Heller, der den von Bartsch unerwähnt gebliebenen Holzschnitt zum ersten Mal beschreibt, verortete ihn noch im Gesamtwerk Dürers. In die Darstellung ist zwar die Jahreszahl "1521", aber nicht das Zeichen des Meisters integriert. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1626) Heute wird der seltene Druck als Zusammenstellung Dürer'scher Motive betrachtet und in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts datiert (vgl. Schoch II.530.A 24). Der Holzschnitt auf Pergament ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Rand sichtbar bleibt. Insgesamt ist der Träger mit einem öligem Überzug versehen. Schadstellen und Risse sind partiell kaschiert sowie - oben links - mit einer groben Naht geschlossen. Der Druck ist mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen an der Oberkante neu in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Befestigung, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die stark fleckige Rückseite mit handschriftlichen Hinweisen (u.a. Preis betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Im Inneren des Passepartouts finden sich eingeklebte Zettelchen mit handschriftlichen Hinweisen früherer Bibliotheksangestellter (Titel, Technik, Nummerierung betreffend). In Hellers Publikation aus dem Jahr 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1626), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Holzschnitt eines Unbekannten zeigt als Motiv die "Schaustellung Christi (Ecce Homo)". Nach der Verspottung präsentiert Pilatus den Gegeißelten dem jüdischen Volk. Christus ist mit vor dem Körper gefesselten Händen frontal dem Betrachter zugewandt, steht zwischen dem Statthalter und einem Schergen mit Geißelwerkzeugen. Er trägt die Dornenkrone und den Spottmantel. Heller, der den von Bartsch unerwähnt gebliebenen Holzschnitt zum ersten Mal beschreibt, verortete ihn noch im Gesamtwerk Dürers. In die Darstellung ist zwar die Jahreszahl "1521", aber nicht das Zeichen des Meisters integriert. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1626) Heute wird der seltene Druck als Zusammenstellung Dürer'scher Motive betrachtet und in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts datiert (vgl. Schoch II.530.A 24). Der Holzschnitt auf Pergament ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Rand sichtbar bleibt. Insgesamt ist der Träger mit einem öligem Überzug versehen. Schadstellen und Risse sind partiell kaschiert sowie - oben links - mit einer groben Naht geschlossen. Der Druck ist mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen an der Oberkante neu in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Befestigung, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die stark fleckige Rückseite mit handschriftlichen Hinweisen (u.a. Preis betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Im Inneren des Passepartouts finden sich eingeklebte Zettelchen mit handschriftlichen Hinweisen früherer Bibliotheksangestellter (Titel, Technik, Nummerierung betreffend). In Hellers Publikation aus dem Jahr 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1626), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0322 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097241

Schaustellung Christi (Ecce homo), Schoch II.530.A 24

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Formschneider Woodcutter

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Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

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Der Holzschnitt eines Unbekannten zeigt als Motiv die "Schaustellung Christi (Ecce Homo)". Nach der Verspottung präsentiert Pilatus den Gegeißelten dem jüdischen Volk. Christus ist mit vor dem Körper gefesselten Händen frontal dem Betrachter zugewandt, steht zwischen dem Statthalter und einem Schergen mit Geißelwerkzeugen. Er trägt die Dornenkrone und den Spottmantel. Heller, der den von Bartsch unerwähnt gebliebenen Holzschnitt zum ersten Mal beschreibt, verortete ihn noch im Gesamtwerk Dürers. In die Darstellung ist zwar die Jahreszahl "1521", aber nicht das Zeichen des Meisters integriert. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1626) Heute wird der seltene Druck als Zusammenstellung Dürer'scher Motive betrachtet und in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts datiert (vgl. Schoch II.530.A 24).

Der Holzschnitt auf Pergament ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Rand sichtbar bleibt. Insgesamt ist der Träger mit einem öligem Überzug versehen. Schadstellen und Risse sind partiell kaschiert sowie - oben links - mit einer groben Naht geschlossen. Der Druck ist mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen an der Oberkante neu in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Befestigung, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die stark fleckige Rückseite mit handschriftlichen Hinweisen (u.a. Preis betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Im Inneren des Passepartouts finden sich eingeklebte Zettelchen mit handschriftlichen Hinweisen früherer Bibliotheksangestellter (Titel, Technik, Nummerierung betreffend). In Hellers Publikation aus dem Jahr 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1626), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

Der Holzschnitt eines Unbekannten zeigt als Motiv die "Schaustellung Christi (Ecce Homo)". Nach der Verspottung präsentiert Pilatus den Gegeißelten dem jüdischen Volk. Christus ist mit vor dem Körper gefesselten Händen frontal dem Betrachter zugewandt, steht zwischen dem Statthalter und einem Schergen mit Geißelwerkzeugen. Er trägt die Dornenkrone und den Spottmantel. Heller, der den von Bartsch unerwähnt gebliebenen Holzschnitt zum ersten Mal beschreibt, verortete ihn noch im Gesamtwerk Dürers. In die Darstellung ist zwar die Jahreszahl "1521", aber nicht das Zeichen des Meisters integriert. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1626) Heute wird der seltene Druck als Zusammenstellung Dürer'scher Motive betrachtet und in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts datiert (vgl. Schoch II.530.A 24).

Der Holzschnitt auf Pergament ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Rand sichtbar bleibt. Insgesamt ist der Träger mit einem öligem Überzug versehen. Schadstellen und Risse sind partiell kaschiert sowie - oben links - mit einer groben Naht geschlossen. Der Druck ist mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen an der Oberkante neu in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Befestigung, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die stark fleckige Rückseite mit handschriftlichen Hinweisen (u.a. Preis betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Im Inneren des Passepartouts finden sich eingeklebte Zettelchen mit handschriftlichen Hinweisen früherer Bibliotheksangestellter (Titel, Technik, Nummerierung betreffend). In Hellers Publikation aus dem Jahr 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1626), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0322

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097241


Schaustellung Christi (Ecce homo), Schoch II.530.A 24 Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Formschneider Woodcutter still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat ||| Der Holzschnitt eines Unbekannten zeigt als Motiv die "Schaustellung Christi (Ecce Homo)". Nach der Verspottung präsentiert Pilatus den Gegeißelten dem jüdischen Volk. Christus ist mit vor dem Körper gefesselten Händen frontal dem Betrachter zugewandt, steht zwischen dem Statthalter und einem Schergen mit Geißelwerkzeugen. Er trägt die Dornenkrone und den Spottmantel. Heller, der den von Bartsch unerwähnt gebliebenen Holzschnitt zum ersten Mal beschreibt, verortete ihn noch im Gesamtwerk Dürers. In die Darstellung ist zwar die Jahreszahl "1521", aber nicht das Zeichen des Meisters integriert. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1626) Heute wird der seltene Druck als Zusammenstellung Dürer'scher Motive betrachtet und in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts datiert (vgl. Schoch II.530.A 24). Der Holzschnitt auf Pergament ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Rand sichtbar bleibt. Insgesamt ist der Träger mit einem öligem Überzug versehen. Schadstellen und Risse sind partiell kaschiert sowie - oben links - mit einer groben Naht geschlossen. Der Druck ist mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen an der Oberkante neu in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Befestigung, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die stark fleckige Rückseite mit handschriftlichen Hinweisen (u.a. Preis betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Im Inneren des Passepartouts finden sich eingeklebte Zettelchen mit handschriftlichen Hinweisen früherer Bibliotheksangestellter (Titel, Technik, Nummerierung betreffend). In Hellers Publikation aus dem Jahr 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1626), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. Der Holzschnitt eines Unbekannten zeigt als Motiv die "Schaustellung Christi (Ecce Homo)". Nach der Verspottung präsentiert Pilatus den Gegeißelten dem jüdischen Volk. Christus ist mit vor dem Körper gefesselten Händen frontal dem Betrachter zugewandt, steht zwischen dem Statthalter und einem Schergen mit Geißelwerkzeugen. Er trägt die Dornenkrone und den Spottmantel. Heller, der den von Bartsch unerwähnt gebliebenen Holzschnitt zum ersten Mal beschreibt, verortete ihn noch im Gesamtwerk Dürers. In die Darstellung ist zwar die Jahreszahl "1521", aber nicht das Zeichen des Meisters integriert. (Vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1626) Heute wird der seltene Druck als Zusammenstellung Dürer'scher Motive betrachtet und in die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts datiert (vgl. Schoch II.530.A 24). Der Holzschnitt auf Pergament ist fast bis an die Darstellung beschnitten, wobei ein schmaler Rand sichtbar bleibt. Insgesamt ist der Träger mit einem öligem Überzug versehen. Schadstellen und Risse sind partiell kaschiert sowie - oben links - mit einer groben Naht geschlossen. Der Druck ist mit Hilfe von zwei gefalzten Blättchen an der Oberkante neu in ein Passepartout montiert, so dass Spuren der historischen Befestigung, beispielsweise die oftmals handschriftlich aufgebrachten Hinweise, wie Heller-Nummer oder Bezeichnung, heute fehlen. Aufgrund der Befestigungsart ist die stark fleckige Rückseite mit handschriftlichen Hinweisen (u.a. Preis betreffend) ohne Weiteres zugänglich. Im Inneren des Passepartouts finden sich eingeklebte Zettelchen mit handschriftlichen Hinweisen früherer Bibliotheksangestellter (Titel, Technik, Nummerierung betreffend). In Hellers Publikation aus dem Jahr 1827 fehlt das gedruckte Sternchen zwischen Nummer und Beschreibung (vgl. Heller Dürer 1827 II.612.1626), mit dem er üblicherweise seinen Besitz markierte. Die Sammlungszugehörigkeit belegt allerdings, dass das Blatt sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) mitgezählt ist. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV038762143 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0322 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097241