Der ungläubige Thomas

Der ungläubige Thomas Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Waesberge, Abraham van (1602-1672) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Waesberge, Abraham van 1602-1672 ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. In einem engen Innenraum versammeln sich die zwölf Apostel um den Auferstandenen im Zentrum des Blattes, der ihnen, nur bekleidet mit Lendentuch und Siegesmantel, erscheint. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Petrus, der den Betrachtern im Vordergrund den Rücken zuwendet, dient als Rezeptionsfigur. Einzig die Strahlen des Kreuznimbus' erhellen die Szenerie. Zwar verweist das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist kein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Heller nennt den Kupferstich in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche Kopie" (Heller Dürer 1827 II.597.1579) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1579." steht, ist die Rückseite samt Wasserzeichen und Sammlerstempel nicht ohne Weiteres zugänglich. Letzterer zeichnet sich auf der Blattvorderseite ab. Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. In einem engen Innenraum versammeln sich die zwölf Apostel um den Auferstandenen im Zentrum des Blattes, der ihnen, nur bekleidet mit Lendentuch und Siegesmantel, erscheint. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Petrus, der den Betrachtern im Vordergrund den Rücken zuwendet, dient als Rezeptionsfigur. Einzig die Strahlen des Kreuznimbus' erhellen die Szenerie. Zwar verweist das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist kein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Heller nennt den Kupferstich in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche Kopie" (Heller Dürer 1827 II.597.1579) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1579." steht, ist die Rückseite samt Wasserzeichen und Sammlerstempel nicht ohne Weiteres zugänglich. Letzterer zeichnet sich auf der Blattvorderseite ab. Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0307 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000096613

Der ungläubige Thomas

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Waesberge, Abraham van (1602-1672) Verleger Publisher

still image

Kupferstich aat

Druckgraphik aat

Waesberge, Abraham van

1602-1672

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Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. In einem engen Innenraum versammeln sich die zwölf Apostel um den Auferstandenen im Zentrum des Blattes, der ihnen, nur bekleidet mit Lendentuch und Siegesmantel, erscheint. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Petrus, der den Betrachtern im Vordergrund den Rücken zuwendet, dient als Rezeptionsfigur. Einzig die Strahlen des Kreuznimbus' erhellen die Szenerie. Zwar verweist das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist kein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Heller nennt den Kupferstich in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche Kopie" (Heller Dürer 1827 II.597.1579) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269).

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1579." steht, ist die Rückseite samt Wasserzeichen und Sammlerstempel nicht ohne Weiteres zugänglich. Letzterer zeichnet sich auf der Blattvorderseite ab. Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. In einem engen Innenraum versammeln sich die zwölf Apostel um den Auferstandenen im Zentrum des Blattes, der ihnen, nur bekleidet mit Lendentuch und Siegesmantel, erscheint. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Petrus, der den Betrachtern im Vordergrund den Rücken zuwendet, dient als Rezeptionsfigur. Einzig die Strahlen des Kreuznimbus' erhellen die Szenerie. Zwar verweist das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist kein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Heller nennt den Kupferstich in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche Kopie" (Heller Dürer 1827 II.597.1579) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269).

Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1579." steht, ist die Rückseite samt Wasserzeichen und Sammlerstempel nicht ohne Weiteres zugänglich. Letzterer zeichnet sich auf der Blattvorderseite ab. Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert.

http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898

https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0307

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000096613


Der ungläubige Thomas Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Waesberge, Abraham van (1602-1672) Verleger Publisher still image Kupferstich aat Druckgraphik aat Waesberge, Abraham van 1602-1672 ||| Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. In einem engen Innenraum versammeln sich die zwölf Apostel um den Auferstandenen im Zentrum des Blattes, der ihnen, nur bekleidet mit Lendentuch und Siegesmantel, erscheint. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Petrus, der den Betrachtern im Vordergrund den Rücken zuwendet, dient als Rezeptionsfigur. Einzig die Strahlen des Kreuznimbus' erhellen die Szenerie. Zwar verweist das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist kein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Heller nennt den Kupferstich in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche Kopie" (Heller Dürer 1827 II.597.1579) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1579." steht, ist die Rückseite samt Wasserzeichen und Sammlerstempel nicht ohne Weiteres zugänglich. Letzterer zeichnet sich auf der Blattvorderseite ab. Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. Der Künstler kopierte Dürers um 1510 entworfenen Holzschnitt "Der ungläubige Thomas", Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Originalseite. Obgleich er das Motiv in die Technik des Kupferstichs übersetzte, ist die Orientierung an der Vorlage deutlich erkennbar. In einem engen Innenraum versammeln sich die zwölf Apostel um den Auferstandenen im Zentrum des Blattes, der ihnen, nur bekleidet mit Lendentuch und Siegesmantel, erscheint. Da Thomas die Auferstehung seines Herrn nicht glauben kann, nimmt dieser die Hand seines Apostels und lässt ihn tief in die Seitenwunde greifen, um ihn zu überzeugen. Mit unterschiedlicher Mimik beobachten die umstehenden Anhänger Christi das Geschehen. Petrus, der den Betrachtern im Vordergrund den Rücken zuwendet, dient als Rezeptionsfigur. Einzig die Strahlen des Kreuznimbus' erhellen die Szenerie. Zwar verweist das Monogramm auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist kein Hinweis auf den eigentlichen Künstler oder die Entstehungszeit integriert. Heller nennt den Kupferstich in seiner Publikation 1827 "Waesbergen'sche Kopie" (Heller Dürer 1827 II.597.1579) und verweist damit auf den in Den Haag ansässigen Verleger Abraham van Waesberge. Dieser ließ die Folge von verschiedenen Künstlern stechen (vgl. Ausst.-Kat. Aachen 2004, S. 269). Der Kupferstich ist bis an die Darstellung beschnitten, so dass die Facettenprägung nicht mehr sichtbar ist. Da er an drei Ecken auf ein Trägerpapier geklebt ist, auf dem unten links handschriftlich die Heller-Nummer "H.N. 1579." steht, ist die Rückseite samt Wasserzeichen und Sammlerstempel nicht ohne Weiteres zugänglich. Letzterer zeichnet sich auf der Blattvorderseite ab. Gemeinsam mit vier weiteren Kopien nach Dürers "Der ungläubige Thomas" ist das Blatt auf einen Bogen montiert. http://www.marquesdecollections.fr/detail.cfm/marque/6792 https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV019691898 https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000030237#0307 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000096613