Brief von E.T.A. Hoffmann an Friedrich Wilmans und Heinrich Wilmans - Staatsbibliothek Bamberg Autogr. H 76

Brief von E.T.A. Hoffmann an Friedrich Wilmans und Heinrich Wilmans - Staatsbibliothek Bamberg Autogr. H 76 Hoffmann, E. T. A.1776-1822(DE-588)118552465aut Wilmans, Friedrich1764-1830(DE-588)117395056rcp Wilmans, Heinrich(DE-588)143112139rcp Gebrüder Wilmans(DE-588)1042725152rcp manuscripttext (DE-588)4003942-0Autografgnd-content (DE-588)4023287-6Handschriftgnd-content ger Hoffmann bittet die Gebrüder Wilmans in Frankfurt am Main um Verzeihung wegen der verspäteten Zusendung seiner Erzählung (gemeint ist "Datura fastuosa", die somit erst Anfang Oktober 1822 im "Taschenbuch für das Jahr 1823. Der Liebe und Freundschaft gewidmet" erscheinen konnte). Hoffmann bietet sein bereits begonnenes Märchen "Meister Floh" an und schlägt vor, den Umschlag selbst zu zeichnen. Das Buch könne dann "wohl als ein WeihnachtsGeschenk erscheinen". Hoffmann fragt, bis zu welchem Termin er den Text und die Zeichnung abliefern müsse und ob es denn noch bis Weihnachten oder doch erst zur Oster-Buchmesse erscheinen könne. Er teilt seine Honorarvorstellung mit und erwähnt, dass auch ein Berliner Verleger Interesse an der Publikation des "Meister Floh" gezeigt und ihm bereits einen Vorschuss zugesagt habe. Hoffmann schließt mit der Versicherung der rechtzeitigen Lieferung des Manuskripts, "als das mein ganze Arbeitssystem verstörende Geschäft nehmlich die Im̄ediatCom̄ißion wegen dämagogischer Umtrieb bey der ich angestellt war, aufgehört hat.". Die Kommission bestand zwar weiter, behandelte zur damaligen Zeit aber keine neuen Umtriebe. Der schwer erkrankte Hoffmann lieferte am 6. November 1821 die ersten zwölf Seiten des Manuskripts an Friedrich Wilmans. Im Januar 1822 ließ der preußische Polizeiminister Karl Christoph Albert Heinrich von Kamptz das Manuskript und die bereits fertigen Druckbogen beschlagnahmen, so dass im April 1822 der Erstdruck des "Meister Floh" nur in einer zensierten Fassung erscheinen konnte. Hoffmann, E. T. A.: E.T.A. Hoffmanns Briefwechsel. Gesammelt und erläutert von Hans von Müller und Friedrich Schnapp. Herausgegeben von Friedrich Schnapp Hoffmann, E. T. A.: Sämtliche Werke : in sechs Bänden. Herausgegeben von Hartmut Steinecke und Wulf Segebrecht Hoffmann bittet die Gebrüder Wilmans in Frankfurt am Main um Verzeihung wegen der verspäteten Zusendung seiner Erzählung (gemeint ist "Datura fastuosa", die somit erst Anfang Oktober 1822 im "Taschenbuch für das Jahr 1823. Der Liebe und Freundschaft gewidmet" erscheinen konnte). Hoffmann bietet sein bereits begonnenes Märchen "Meister Floh" an und schlägt vor, den Umschlag selbst zu zeichnen. Das Buch könne dann "wohl als ein WeihnachtsGeschenk erscheinen". Hoffmann fragt, bis zu welchem Termin er den Text und die Zeichnung abliefern müsse und ob es denn noch bis Weihnachten oder doch erst zur Oster-Buchmesse erscheinen könne. Er teilt seine Honorarvorstellung mit und erwähnt, dass auch ein Berliner Verleger Interesse an der Publikation des "Meister Floh" gezeigt und ihm bereits einen Vorschuss zugesagt habe. Hoffmann schließt mit der Versicherung der rechtzeitigen Lieferung des Manuskripts, "als das mein ganze Arbeitssystem verstörende Geschäft nehmlich die Im̄ediatCom̄ißion wegen dämagogischer Umtrieb bey der ich angestellt war, aufgehört hat.". Die Kommission bestand zwar weiter, behandelte zur damaligen Zeit aber keine neuen Umtriebe. Der schwer erkrankte Hoffmann lieferte am 6. November 1821 die ersten zwölf Seiten des Manuskripts an Friedrich Wilmans. Im Januar 1822 ließ der preußische Polizeiminister Karl Christoph Albert Heinrich von Kamptz das Manuskript und die bereits fertigen Druckbogen beschlagnahmen, so dass im April 1822 der Erstdruck des "Meister Floh" nur in einer zensierten Fassung erscheinen konnte. kostenfrei 1950 Gerd Rosen, Berlin, Auktion 27./28.07.1950, Katalog XII, Nummer 970. - 1989 Stargardt, Marburg, Auktion 04./05.10.1989, Katalog 645, Nummer 194. - 1989 Jürgen Voerster. - 2010 Antiquariat J. Voerster, Stuttgart urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027062

Brief von E.T.A. Hoffmann an Friedrich Wilmans und Heinrich Wilmans - Staatsbibliothek Bamberg Autogr. H 76

Hoffmann, E. T. A.1776-1822(DE-588)118552465aut

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Hoffmann bittet die Gebrüder Wilmans in Frankfurt am Main um Verzeihung wegen der verspäteten Zusendung seiner Erzählung (gemeint ist "Datura fastuosa", die somit erst Anfang Oktober 1822 im "Taschenbuch für das Jahr 1823. Der Liebe und Freundschaft gewidmet" erscheinen konnte). Hoffmann bietet sein bereits begonnenes Märchen "Meister Floh" an und schlägt vor, den Umschlag selbst zu zeichnen. Das Buch könne dann "wohl als ein WeihnachtsGeschenk erscheinen". Hoffmann fragt, bis zu welchem Termin er den Text und die Zeichnung abliefern müsse und ob es denn noch bis Weihnachten oder doch erst zur Oster-Buchmesse erscheinen könne. Er teilt seine Honorarvorstellung mit und erwähnt, dass auch ein Berliner Verleger Interesse an der Publikation des "Meister Floh" gezeigt und ihm bereits einen Vorschuss zugesagt habe. Hoffmann schließt mit der Versicherung der rechtzeitigen Lieferung des Manuskripts, "als das mein ganze Arbeitssystem verstörende Geschäft nehmlich die Im̄ediatCom̄ißion wegen dämagogischer Umtrieb bey der ich angestellt war, aufgehört hat.". Die Kommission bestand zwar weiter, behandelte zur damaligen Zeit aber keine neuen Umtriebe. Der schwer erkrankte Hoffmann lieferte am 6. November 1821 die ersten zwölf Seiten des Manuskripts an Friedrich Wilmans. Im Januar 1822 ließ der preußische Polizeiminister Karl Christoph Albert Heinrich von Kamptz das Manuskript und die bereits fertigen Druckbogen beschlagnahmen, so dass im April 1822 der Erstdruck des "Meister Floh" nur in einer zensierten Fassung erscheinen konnte.

Hoffmann, E. T. A.: E.T.A. Hoffmanns Briefwechsel. Gesammelt und erläutert von Hans von Müller und Friedrich Schnapp. Herausgegeben von Friedrich Schnapp

Hoffmann, E. T. A.: Sämtliche Werke : in sechs Bänden. Herausgegeben von Hartmut Steinecke und Wulf Segebrecht

Hoffmann bittet die Gebrüder Wilmans in Frankfurt am Main um Verzeihung wegen der verspäteten Zusendung seiner Erzählung (gemeint ist "Datura fastuosa", die somit erst Anfang Oktober 1822 im "Taschenbuch für das Jahr 1823. Der Liebe und Freundschaft gewidmet" erscheinen konnte). Hoffmann bietet sein bereits begonnenes Märchen "Meister Floh" an und schlägt vor, den Umschlag selbst zu zeichnen. Das Buch könne dann "wohl als ein WeihnachtsGeschenk erscheinen". Hoffmann fragt, bis zu welchem Termin er den Text und die Zeichnung abliefern müsse und ob es denn noch bis Weihnachten oder doch erst zur Oster-Buchmesse erscheinen könne. Er teilt seine Honorarvorstellung mit und erwähnt, dass auch ein Berliner Verleger Interesse an der Publikation des "Meister Floh" gezeigt und ihm bereits einen Vorschuss zugesagt habe. Hoffmann schließt mit der Versicherung der rechtzeitigen Lieferung des Manuskripts, "als das mein ganze Arbeitssystem verstörende Geschäft nehmlich die Im̄ediatCom̄ißion wegen dämagogischer Umtrieb bey der ich angestellt war, aufgehört hat.". Die Kommission bestand zwar weiter, behandelte zur damaligen Zeit aber keine neuen Umtriebe. Der schwer erkrankte Hoffmann lieferte am 6. November 1821 die ersten zwölf Seiten des Manuskripts an Friedrich Wilmans. Im Januar 1822 ließ der preußische Polizeiminister Karl Christoph Albert Heinrich von Kamptz das Manuskript und die bereits fertigen Druckbogen beschlagnahmen, so dass im April 1822 der Erstdruck des "Meister Floh" nur in einer zensierten Fassung erscheinen konnte.

kostenfrei

1950 Gerd Rosen, Berlin, Auktion 27./28.07.1950, Katalog XII, Nummer 970. - 1989 Stargardt, Marburg, Auktion 04./05.10.1989, Katalog 645, Nummer 194. - 1989 Jürgen Voerster. - 2010 Antiquariat J. Voerster, Stuttgart

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Brief von E.T.A. Hoffmann an Friedrich Wilmans und Heinrich Wilmans - Staatsbibliothek Bamberg Autogr. H 76 Hoffmann, E. T. A.1776-1822(DE-588)118552465aut Wilmans, Friedrich1764-1830(DE-588)117395056rcp Wilmans, Heinrich(DE-588)143112139rcp Gebrüder Wilmans(DE-588)1042725152rcp manuscripttext (DE-588)4003942-0Autografgnd-content (DE-588)4023287-6Handschriftgnd-content ger Hoffmann bittet die Gebrüder Wilmans in Frankfurt am Main um Verzeihung wegen der verspäteten Zusendung seiner Erzählung (gemeint ist "Datura fastuosa", die somit erst Anfang Oktober 1822 im "Taschenbuch für das Jahr 1823. Der Liebe und Freundschaft gewidmet" erscheinen konnte). Hoffmann bietet sein bereits begonnenes Märchen "Meister Floh" an und schlägt vor, den Umschlag selbst zu zeichnen. Das Buch könne dann "wohl als ein WeihnachtsGeschenk erscheinen". Hoffmann fragt, bis zu welchem Termin er den Text und die Zeichnung abliefern müsse und ob es denn noch bis Weihnachten oder doch erst zur Oster-Buchmesse erscheinen könne. Er teilt seine Honorarvorstellung mit und erwähnt, dass auch ein Berliner Verleger Interesse an der Publikation des "Meister Floh" gezeigt und ihm bereits einen Vorschuss zugesagt habe. Hoffmann schließt mit der Versicherung der rechtzeitigen Lieferung des Manuskripts, "als das mein ganze Arbeitssystem verstörende Geschäft nehmlich die Im̄ediatCom̄ißion wegen dämagogischer Umtrieb bey der ich angestellt war, aufgehört hat.". Die Kommission bestand zwar weiter, behandelte zur damaligen Zeit aber keine neuen Umtriebe. Der schwer erkrankte Hoffmann lieferte am 6. November 1821 die ersten zwölf Seiten des Manuskripts an Friedrich Wilmans. Im Januar 1822 ließ der preußische Polizeiminister Karl Christoph Albert Heinrich von Kamptz das Manuskript und die bereits fertigen Druckbogen beschlagnahmen, so dass im April 1822 der Erstdruck des "Meister Floh" nur in einer zensierten Fassung erscheinen konnte. Hoffmann, E. T. A.: E.T.A. Hoffmanns Briefwechsel. Gesammelt und erläutert von Hans von Müller und Friedrich Schnapp. Herausgegeben von Friedrich Schnapp Hoffmann, E. T. A.: Sämtliche Werke : in sechs Bänden. Herausgegeben von Hartmut Steinecke und Wulf Segebrecht Hoffmann bittet die Gebrüder Wilmans in Frankfurt am Main um Verzeihung wegen der verspäteten Zusendung seiner Erzählung (gemeint ist "Datura fastuosa", die somit erst Anfang Oktober 1822 im "Taschenbuch für das Jahr 1823. Der Liebe und Freundschaft gewidmet" erscheinen konnte). Hoffmann bietet sein bereits begonnenes Märchen "Meister Floh" an und schlägt vor, den Umschlag selbst zu zeichnen. Das Buch könne dann "wohl als ein WeihnachtsGeschenk erscheinen". Hoffmann fragt, bis zu welchem Termin er den Text und die Zeichnung abliefern müsse und ob es denn noch bis Weihnachten oder doch erst zur Oster-Buchmesse erscheinen könne. Er teilt seine Honorarvorstellung mit und erwähnt, dass auch ein Berliner Verleger Interesse an der Publikation des "Meister Floh" gezeigt und ihm bereits einen Vorschuss zugesagt habe. Hoffmann schließt mit der Versicherung der rechtzeitigen Lieferung des Manuskripts, "als das mein ganze Arbeitssystem verstörende Geschäft nehmlich die Im̄ediatCom̄ißion wegen dämagogischer Umtrieb bey der ich angestellt war, aufgehört hat.". Die Kommission bestand zwar weiter, behandelte zur damaligen Zeit aber keine neuen Umtriebe. Der schwer erkrankte Hoffmann lieferte am 6. November 1821 die ersten zwölf Seiten des Manuskripts an Friedrich Wilmans. Im Januar 1822 ließ der preußische Polizeiminister Karl Christoph Albert Heinrich von Kamptz das Manuskript und die bereits fertigen Druckbogen beschlagnahmen, so dass im April 1822 der Erstdruck des "Meister Floh" nur in einer zensierten Fassung erscheinen konnte. kostenfrei 1950 Gerd Rosen, Berlin, Auktion 27./28.07.1950, Katalog XII, Nummer 970. - 1989 Stargardt, Marburg, Auktion 04./05.10.1989, Katalog 645, Nummer 194. - 1989 Jürgen Voerster. - 2010 Antiquariat J. Voerster, Stuttgart urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000027062