Die Heimsuchung

Die Heimsuchung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Schweigger, Georg (1613-1690) Bildhauer Sculptor still image Zeichnung aat ||| Der Künstler zeichnete eine gegenseitige Kopie, die sich an Dürers 1503/04 entworfenem Holzschnitt "Die Heimsuchung", Teil seines 1511 publizierten "Marienlebens", orientiert. Die Zeichnung illustriert eine Episode aus dem Lukas-Evangelium. Maria macht sich im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft in die Berge auf, um ihre Verwandte Elisabeth zu besuchen, die ebenso ein Kind erwartet. Als sie den Gruß Mariens hört, hüpft das Kind - Johannes der Täufer - in ihrem Leib, weil der Heiland naht. Im Vergleich mit Dürers Holzschnitt fallen zusätzlich zur Seitenverkehrung zahlreiche Veränderungen auf. So küssen sich die beiden Schwangeren zur Begrüßung, auf die Begleiterinnen wird verzichtet, hinter dem die Hand hebenden Zacharias steht ein weiterer Mann im Hauseingang und eine Abgrenzung zur hoch aufragenden Landschaftskulisse verlegt die Szene in einen Garten. Mit Varianzen in den Details der gesamten Komposition spiegelt die lavierte Federzeichnung das 1643 vom Nürnberger Bildhauer Georg Schweigger aus Solnhofer Stein gefertigte Relief wider, das wiederum Dürers Vorlage frei adaptiert. (Vgl. Beck/ Decker 1981, Kat.-Nr. 214) Die Zeichnung ist bis an die Darstellung beschnitten, flächig kaschiert und entlang der Oberkante auf ein Trägerpapier montiert. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der Bogen wurde im Gesamten in ein Passepartout eingelegt, auf dessen Vorderseite der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg ist. Das Blatt ist nicht in Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation erwähnt. Obgleich zudem weder auf dem Trägerpapier noch auf dem Bogen sammlungshistorisch relevante Hinweise aufgebracht sind, ist die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegbar. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist es mitgezählt. Der Künstler zeichnete eine gegenseitige Kopie, die sich an Dürers 1503/04 entworfenem Holzschnitt "Die Heimsuchung", Teil seines 1511 publizierten "Marienlebens", orientiert. Die Zeichnung illustriert eine Episode aus dem Lukas-Evangelium. Maria macht sich im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft in die Berge auf, um ihre Verwandte Elisabeth zu besuchen, die ebenso ein Kind erwartet. Als sie den Gruß Mariens hört, hüpft das Kind - Johannes der Täufer - in ihrem Leib, weil der Heiland naht. Im Vergleich mit Dürers Holzschnitt fallen zusätzlich zur Seitenverkehrung zahlreiche Veränderungen auf. So küssen sich die beiden Schwangeren zur Begrüßung, auf die Begleiterinnen wird verzichtet, hinter dem die Hand hebenden Zacharias steht ein weiterer Mann im Hauseingang und eine Abgrenzung zur hoch aufragenden Landschaftskulisse verlegt die Szene in einen Garten. Mit Varianzen in den Details der gesamten Komposition spiegelt die lavierte Federzeichnung das 1643 vom Nürnberger Bildhauer Georg Schweigger aus Solnhofer Stein gefertigte Relief wider, das wiederum Dürers Vorlage frei adaptiert. (Vgl. Beck/ Decker 1981, Kat.-Nr. 214) Die Zeichnung ist bis an die Darstellung beschnitten, flächig kaschiert und entlang der Oberkante auf ein Trägerpapier montiert. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der Bogen wurde im Gesamten in ein Passepartout eingelegt, auf dessen Vorderseite der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg ist. Das Blatt ist nicht in Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation erwähnt. Obgleich zudem weder auf dem Trägerpapier noch auf dem Bogen sammlungshistorisch relevante Hinweise aufgebracht sind, ist die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegbar. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist es mitgezählt. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV005371973 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097943

Die Heimsuchung

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Schweigger, Georg (1613-1690) Bildhauer Sculptor

still image

Zeichnung aat

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Der Künstler zeichnete eine gegenseitige Kopie, die sich an Dürers 1503/04 entworfenem Holzschnitt "Die Heimsuchung", Teil seines 1511 publizierten "Marienlebens", orientiert. Die Zeichnung illustriert eine Episode aus dem Lukas-Evangelium. Maria macht sich im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft in die Berge auf, um ihre Verwandte Elisabeth zu besuchen, die ebenso ein Kind erwartet. Als sie den Gruß Mariens hört, hüpft das Kind - Johannes der Täufer - in ihrem Leib, weil der Heiland naht. Im Vergleich mit Dürers Holzschnitt fallen zusätzlich zur Seitenverkehrung zahlreiche Veränderungen auf. So küssen sich die beiden Schwangeren zur Begrüßung, auf die Begleiterinnen wird verzichtet, hinter dem die Hand hebenden Zacharias steht ein weiterer Mann im Hauseingang und eine Abgrenzung zur hoch aufragenden Landschaftskulisse verlegt die Szene in einen Garten. Mit Varianzen in den Details der gesamten Komposition spiegelt die lavierte Federzeichnung das 1643 vom Nürnberger Bildhauer Georg Schweigger aus Solnhofer Stein gefertigte Relief wider, das wiederum Dürers Vorlage frei adaptiert. (Vgl. Beck/ Decker 1981, Kat.-Nr. 214)

Die Zeichnung ist bis an die Darstellung beschnitten, flächig kaschiert und entlang der Oberkante auf ein Trägerpapier montiert. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der Bogen wurde im Gesamten in ein Passepartout eingelegt, auf dessen Vorderseite der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg ist. Das Blatt ist nicht in Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation erwähnt. Obgleich zudem weder auf dem Trägerpapier noch auf dem Bogen sammlungshistorisch relevante Hinweise aufgebracht sind, ist die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegbar. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist es mitgezählt.

Der Künstler zeichnete eine gegenseitige Kopie, die sich an Dürers 1503/04 entworfenem Holzschnitt "Die Heimsuchung", Teil seines 1511 publizierten "Marienlebens", orientiert. Die Zeichnung illustriert eine Episode aus dem Lukas-Evangelium. Maria macht sich im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft in die Berge auf, um ihre Verwandte Elisabeth zu besuchen, die ebenso ein Kind erwartet. Als sie den Gruß Mariens hört, hüpft das Kind - Johannes der Täufer - in ihrem Leib, weil der Heiland naht. Im Vergleich mit Dürers Holzschnitt fallen zusätzlich zur Seitenverkehrung zahlreiche Veränderungen auf. So küssen sich die beiden Schwangeren zur Begrüßung, auf die Begleiterinnen wird verzichtet, hinter dem die Hand hebenden Zacharias steht ein weiterer Mann im Hauseingang und eine Abgrenzung zur hoch aufragenden Landschaftskulisse verlegt die Szene in einen Garten. Mit Varianzen in den Details der gesamten Komposition spiegelt die lavierte Federzeichnung das 1643 vom Nürnberger Bildhauer Georg Schweigger aus Solnhofer Stein gefertigte Relief wider, das wiederum Dürers Vorlage frei adaptiert. (Vgl. Beck/ Decker 1981, Kat.-Nr. 214)

Die Zeichnung ist bis an die Darstellung beschnitten, flächig kaschiert und entlang der Oberkante auf ein Trägerpapier montiert. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der Bogen wurde im Gesamten in ein Passepartout eingelegt, auf dessen Vorderseite der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg ist. Das Blatt ist nicht in Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation erwähnt. Obgleich zudem weder auf dem Trägerpapier noch auf dem Bogen sammlungshistorisch relevante Hinweise aufgebracht sind, ist die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegbar. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist es mitgezählt.

https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV005371973

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097943


Die Heimsuchung Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Schweigger, Georg (1613-1690) Bildhauer Sculptor still image Zeichnung aat ||| Der Künstler zeichnete eine gegenseitige Kopie, die sich an Dürers 1503/04 entworfenem Holzschnitt "Die Heimsuchung", Teil seines 1511 publizierten "Marienlebens", orientiert. Die Zeichnung illustriert eine Episode aus dem Lukas-Evangelium. Maria macht sich im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft in die Berge auf, um ihre Verwandte Elisabeth zu besuchen, die ebenso ein Kind erwartet. Als sie den Gruß Mariens hört, hüpft das Kind - Johannes der Täufer - in ihrem Leib, weil der Heiland naht. Im Vergleich mit Dürers Holzschnitt fallen zusätzlich zur Seitenverkehrung zahlreiche Veränderungen auf. So küssen sich die beiden Schwangeren zur Begrüßung, auf die Begleiterinnen wird verzichtet, hinter dem die Hand hebenden Zacharias steht ein weiterer Mann im Hauseingang und eine Abgrenzung zur hoch aufragenden Landschaftskulisse verlegt die Szene in einen Garten. Mit Varianzen in den Details der gesamten Komposition spiegelt die lavierte Federzeichnung das 1643 vom Nürnberger Bildhauer Georg Schweigger aus Solnhofer Stein gefertigte Relief wider, das wiederum Dürers Vorlage frei adaptiert. (Vgl. Beck/ Decker 1981, Kat.-Nr. 214) Die Zeichnung ist bis an die Darstellung beschnitten, flächig kaschiert und entlang der Oberkante auf ein Trägerpapier montiert. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der Bogen wurde im Gesamten in ein Passepartout eingelegt, auf dessen Vorderseite der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg ist. Das Blatt ist nicht in Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation erwähnt. Obgleich zudem weder auf dem Trägerpapier noch auf dem Bogen sammlungshistorisch relevante Hinweise aufgebracht sind, ist die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegbar. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist es mitgezählt. Der Künstler zeichnete eine gegenseitige Kopie, die sich an Dürers 1503/04 entworfenem Holzschnitt "Die Heimsuchung", Teil seines 1511 publizierten "Marienlebens", orientiert. Die Zeichnung illustriert eine Episode aus dem Lukas-Evangelium. Maria macht sich im sechsten Monat ihrer Schwangerschaft in die Berge auf, um ihre Verwandte Elisabeth zu besuchen, die ebenso ein Kind erwartet. Als sie den Gruß Mariens hört, hüpft das Kind - Johannes der Täufer - in ihrem Leib, weil der Heiland naht. Im Vergleich mit Dürers Holzschnitt fallen zusätzlich zur Seitenverkehrung zahlreiche Veränderungen auf. So küssen sich die beiden Schwangeren zur Begrüßung, auf die Begleiterinnen wird verzichtet, hinter dem die Hand hebenden Zacharias steht ein weiterer Mann im Hauseingang und eine Abgrenzung zur hoch aufragenden Landschaftskulisse verlegt die Szene in einen Garten. Mit Varianzen in den Details der gesamten Komposition spiegelt die lavierte Federzeichnung das 1643 vom Nürnberger Bildhauer Georg Schweigger aus Solnhofer Stein gefertigte Relief wider, das wiederum Dürers Vorlage frei adaptiert. (Vgl. Beck/ Decker 1981, Kat.-Nr. 214) Die Zeichnung ist bis an die Darstellung beschnitten, flächig kaschiert und entlang der Oberkante auf ein Trägerpapier montiert. Aufgrund der Befestigungsart ist die Rückseite nicht ohne Weiteres zugänglich. Der Bogen wurde im Gesamten in ein Passepartout eingelegt, auf dessen Vorderseite der Trockenstempel der Kunstsammlung der Staatsbibliothek Bamberg ist. Das Blatt ist nicht in Hellers 1827 erschienener Dürer-Publikation erwähnt. Obgleich zudem weder auf dem Trägerpapier noch auf dem Bogen sammlungshistorisch relevante Hinweise aufgebracht sind, ist die Zugehörigkeit zur Heller-Sammlung belegbar. Sowohl im sogenannten "Heller’schen Kupferstich-Verzeichniß", das die Heller-Sammlung zum Zeitpunkt des Übergangs an die Königliche Bibliothek 1849/50 beschreibt (vgl. Msc.Misc.177(2), als auch im danach verfassten Entwurf zum Katalog der Kunstsammlung (Kat.149) ist es mitgezählt. https://katalog.ub.uni-bamberg.de/query/BV005371973 urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000097943