Die Vertreibung der Händler

Die Vertreibung der Händler Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Weigel, Hans (1520-1577) Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Weigel, Hans 1520-1577 ||| Der Künstler fertigte eine vergrößerte Kopie nach Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Vertreibung der Händler" (vgl. I E 21 der Staatsbibliothek Bamberg), Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Gegenseite. Gleich der Vorlage zeigt er einen Blick in den Tempel von Jerusalem. Im Zentrum steht Christus, der den Gürtel seines Gewandes gelöst hat und damit weit ausholt, um einen bereits am Boden liegenden Mann zu schlagen. Die Geschwindigkeit der Szene wird zum einen durch das umgestürzte Mobliliar verdeutlicht, zum anderen durch die übrigen Händler, die erschrocken und teils empört die Köpfe umwendend, die Flucht ergreifen. Dabei halten sie ihr in Eile zusammengerafftes Marktgut in den Händen, beispielsweise ein Passah-Lamm. Am Boden liegt ein prall gefüllter Geldsack, neben den im Getümmel einige Münzen gefallen sind, und verweist damit auf die motivische Aussage. Zwar fehlt ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist die Adresse des Nürnberger Verlegers, Druckers und Formschneiders Hans Weigel unterhalb der Darstellung. Es existieren Abzüge mit deutschem Letterntext aus dem Lukasevangelium. Der Holzschnitt ist beschnitten und aufgrund seines Erhaltungszustandes deutlich in seinem Erscheinungsbild beeinträchtigt. Da er lose ist, bleibt die Rückseite samt in Bleistift aufgebrachter Bibliotheksignatur ohne Weiteres zu begutachten. Obwohl das Blatt nicht zweifelsfrei einer Heller-Nummer zugeordnet werden kann, ist die Sammlungszugehörigkeit anzunehmen. Der Künstler fertigte eine vergrößerte Kopie nach Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Vertreibung der Händler" (vgl. I E 21 der Staatsbibliothek Bamberg), Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Gegenseite. Gleich der Vorlage zeigt er einen Blick in den Tempel von Jerusalem. Im Zentrum steht Christus, der den Gürtel seines Gewandes gelöst hat und damit weit ausholt, um einen bereits am Boden liegenden Mann zu schlagen. Die Geschwindigkeit der Szene wird zum einen durch das umgestürzte Mobliliar verdeutlicht, zum anderen durch die übrigen Händler, die erschrocken und teils empört die Köpfe umwendend, die Flucht ergreifen. Dabei halten sie ihr in Eile zusammengerafftes Marktgut in den Händen, beispielsweise ein Passah-Lamm. Am Boden liegt ein prall gefüllter Geldsack, neben den im Getümmel einige Münzen gefallen sind, und verweist damit auf die motivische Aussage. Zwar fehlt ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist die Adresse des Nürnberger Verlegers, Druckers und Formschneiders Hans Weigel unterhalb der Darstellung. Es existieren Abzüge mit deutschem Letterntext aus dem Lukasevangelium. Der Holzschnitt ist beschnitten und aufgrund seines Erhaltungszustandes deutlich in seinem Erscheinungsbild beeinträchtigt. Da er lose ist, bleibt die Rückseite samt in Bleistift aufgebrachter Bibliotheksignatur ohne Weiteres zu begutachten. Obwohl das Blatt nicht zweifelsfrei einer Heller-Nummer zugeordnet werden kann, ist die Sammlungszugehörigkeit anzunehmen. urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000105176

Die Vertreibung der Händler

Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor

Weigel, Hans (1520-1577) Drucker Printer

still image

Holzschnitt aat

Druckgraphik aat

Weigel, Hans

1520-1577

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Der Künstler fertigte eine vergrößerte Kopie nach Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Vertreibung der Händler" (vgl. I E 21 der Staatsbibliothek Bamberg), Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Gegenseite. Gleich der Vorlage zeigt er einen Blick in den Tempel von Jerusalem. Im Zentrum steht Christus, der den Gürtel seines Gewandes gelöst hat und damit weit ausholt, um einen bereits am Boden liegenden Mann zu schlagen. Die Geschwindigkeit der Szene wird zum einen durch das umgestürzte Mobliliar verdeutlicht, zum anderen durch die übrigen Händler, die erschrocken und teils empört die Köpfe umwendend, die Flucht ergreifen. Dabei halten sie ihr in Eile zusammengerafftes Marktgut in den Händen, beispielsweise ein Passah-Lamm. Am Boden liegt ein prall gefüllter Geldsack, neben den im Getümmel einige Münzen gefallen sind, und verweist damit auf die motivische Aussage. Zwar fehlt ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist die Adresse des Nürnberger Verlegers, Druckers und Formschneiders Hans Weigel unterhalb der Darstellung. Es existieren Abzüge mit deutschem Letterntext aus dem Lukasevangelium.

Der Holzschnitt ist beschnitten und aufgrund seines Erhaltungszustandes deutlich in seinem Erscheinungsbild beeinträchtigt. Da er lose ist, bleibt die Rückseite samt in Bleistift aufgebrachter Bibliotheksignatur ohne Weiteres zu begutachten. Obwohl das Blatt nicht zweifelsfrei einer Heller-Nummer zugeordnet werden kann, ist die Sammlungszugehörigkeit anzunehmen.

Der Künstler fertigte eine vergrößerte Kopie nach Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Vertreibung der Händler" (vgl. I E 21 der Staatsbibliothek Bamberg), Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Gegenseite. Gleich der Vorlage zeigt er einen Blick in den Tempel von Jerusalem. Im Zentrum steht Christus, der den Gürtel seines Gewandes gelöst hat und damit weit ausholt, um einen bereits am Boden liegenden Mann zu schlagen. Die Geschwindigkeit der Szene wird zum einen durch das umgestürzte Mobliliar verdeutlicht, zum anderen durch die übrigen Händler, die erschrocken und teils empört die Köpfe umwendend, die Flucht ergreifen. Dabei halten sie ihr in Eile zusammengerafftes Marktgut in den Händen, beispielsweise ein Passah-Lamm. Am Boden liegt ein prall gefüllter Geldsack, neben den im Getümmel einige Münzen gefallen sind, und verweist damit auf die motivische Aussage. Zwar fehlt ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist die Adresse des Nürnberger Verlegers, Druckers und Formschneiders Hans Weigel unterhalb der Darstellung. Es existieren Abzüge mit deutschem Letterntext aus dem Lukasevangelium.

Der Holzschnitt ist beschnitten und aufgrund seines Erhaltungszustandes deutlich in seinem Erscheinungsbild beeinträchtigt. Da er lose ist, bleibt die Rückseite samt in Bleistift aufgebrachter Bibliotheksignatur ohne Weiteres zu begutachten. Obwohl das Blatt nicht zweifelsfrei einer Heller-Nummer zugeordnet werden kann, ist die Sammlungszugehörigkeit anzunehmen.

urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000105176


Die Vertreibung der Händler Dürer, Albrecht (1471-1528) Inventor Inventor Weigel, Hans (1520-1577) Drucker Printer still image Holzschnitt aat Druckgraphik aat Weigel, Hans 1520-1577 ||| Der Künstler fertigte eine vergrößerte Kopie nach Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Vertreibung der Händler" (vgl. I E 21 der Staatsbibliothek Bamberg), Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Gegenseite. Gleich der Vorlage zeigt er einen Blick in den Tempel von Jerusalem. Im Zentrum steht Christus, der den Gürtel seines Gewandes gelöst hat und damit weit ausholt, um einen bereits am Boden liegenden Mann zu schlagen. Die Geschwindigkeit der Szene wird zum einen durch das umgestürzte Mobliliar verdeutlicht, zum anderen durch die übrigen Händler, die erschrocken und teils empört die Köpfe umwendend, die Flucht ergreifen. Dabei halten sie ihr in Eile zusammengerafftes Marktgut in den Händen, beispielsweise ein Passah-Lamm. Am Boden liegt ein prall gefüllter Geldsack, neben den im Getümmel einige Münzen gefallen sind, und verweist damit auf die motivische Aussage. Zwar fehlt ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist die Adresse des Nürnberger Verlegers, Druckers und Formschneiders Hans Weigel unterhalb der Darstellung. Es existieren Abzüge mit deutschem Letterntext aus dem Lukasevangelium. Der Holzschnitt ist beschnitten und aufgrund seines Erhaltungszustandes deutlich in seinem Erscheinungsbild beeinträchtigt. Da er lose ist, bleibt die Rückseite samt in Bleistift aufgebrachter Bibliotheksignatur ohne Weiteres zu begutachten. Obwohl das Blatt nicht zweifelsfrei einer Heller-Nummer zugeordnet werden kann, ist die Sammlungszugehörigkeit anzunehmen. Der Künstler fertigte eine vergrößerte Kopie nach Dürers um 1508/09 entworfenen Holzschnitt "Die Vertreibung der Händler" (vgl. I E 21 der Staatsbibliothek Bamberg), Teil seiner 1511 erstmals verlegten "Kleinen Passion", von der Gegenseite. Gleich der Vorlage zeigt er einen Blick in den Tempel von Jerusalem. Im Zentrum steht Christus, der den Gürtel seines Gewandes gelöst hat und damit weit ausholt, um einen bereits am Boden liegenden Mann zu schlagen. Die Geschwindigkeit der Szene wird zum einen durch das umgestürzte Mobliliar verdeutlicht, zum anderen durch die übrigen Händler, die erschrocken und teils empört die Köpfe umwendend, die Flucht ergreifen. Dabei halten sie ihr in Eile zusammengerafftes Marktgut in den Händen, beispielsweise ein Passah-Lamm. Am Boden liegt ein prall gefüllter Geldsack, neben den im Getümmel einige Münzen gefallen sind, und verweist damit auf die motivische Aussage. Zwar fehlt ein Hinweis auf Dürer als den geistigen Schöpfer der Bildidee, doch ist die Adresse des Nürnberger Verlegers, Druckers und Formschneiders Hans Weigel unterhalb der Darstellung. Es existieren Abzüge mit deutschem Letterntext aus dem Lukasevangelium. Der Holzschnitt ist beschnitten und aufgrund seines Erhaltungszustandes deutlich in seinem Erscheinungsbild beeinträchtigt. Da er lose ist, bleibt die Rückseite samt in Bleistift aufgebrachter Bibliotheksignatur ohne Weiteres zu begutachten. Obwohl das Blatt nicht zweifelsfrei einer Heller-Nummer zugeordnet werden kann, ist die Sammlungszugehörigkeit anzunehmen. urn:nbn:de:bvb:22-dtl-0000105176